Meiner Ansicht nach gehören ja drei Komponenten zu einem glücklichen und zufriedenen Indianermädchen (Warum & Wieso ich überhaupt darüber schreibe – könnt ihr hier nachlesen):
Abgesehen von ganz viel Liebe & Futter und noch vielen anderen Dingen natürlich 🙂
Was wir so machen, damit Emmely sich mal richtig austoben kann, haben wir ja schon vereinzelt berichtet.
Nun also eine kleine Zusammenfassung.
Natürlich kann man körperliche Auslastung nicht klar von Kopfarbeit abgrenzen.
Darum zähle ich die Aktivitäten auf, bei denen meiner Meinung nach die körperliche Auslastung im Vordergrund oder zumindestens im selben Verhältnis zur geistigen Auslastung steht.
THS Wie oft und wieviel:Zweimal die Woche, jeweils etwa 45 Minuten der Sportteil. Intensitätslevel: Mittel.
Da wir mit mehren Hunden gleichzeitig auf dem Platz sind, entstehen auch mal Wartezeiten an den Geräten. Beim Training geht es nicht nur um Schnelligkeit, sondern auch um Technik.
Joggen Wie oft und wieviel:Sehr unterschiedlich und besonders abhängig von meiner Motivation. Kann zweimal im Monat sein oder auch zweimal in der Woche. Oder mal einen Monat gar nicht. Jeweils 3 km pro Runde – mehr schaffe ich noch nicht 😉 Intensitätslevel: Mittel. Emmely läuft ohne Leine.
Fahrrad fahren Wie oft und wieviel:Gelegentlich zur Arbeit oder zurück Ganz selten auch mal die Spaziergangrunde. Oder um von A nach B zu kommen. Bis zur Arbeit sind es 4 km. Intensitätslevel:Hoch. Auch bei „nur“ 4 km. Da sie an der Leine läuft und durchgehend aufmerksam sein muss. Lastet also beide Komponenten gut aus.
Inliner fahren Wie oft und wieviel: Maximal 1x pro Monat. 12 km.
Im Sommer regelmäßig, im Herbst und Winter gar nicht. Zu Beginn der Saison zunächst gemächliches Tempo. Bestzeit im letzten Jahr: 40 Minuten. Intensitätslevel: Sehr hoch.
Teilweise an der Leine.
Frisbee spielen Wie oft und wieviel:Ganz unregelmäßig, nach 15 Minuten zügiges Werfen, inzwischen mit zwei Frisbees, ist Ende. Intensitätslevel: Sehr hoch. Kurz und knackig 🙂
Mit anderen Vierbeinern toben
Wie oft und wieviel:
Wann immer sich die Gelegenheit bietet und so lange Emmely Lust hat.
Intensitätslevel: Hoch
Seit der letzten Läufigkeit spielt das Indianermädchen jedoch nur noch selten und längst nicht mehr mit Jedem.
Nun mag der ein oder andere Zwei- und Vierbeiner sich sicherlich fragen:
„Gehen die eigentlich auch mal nur spazieren?„
„Hatte sie nicht gesagt, dass Aussis nicht stundenlang beschäftig werden müssen?“
Natürlich streifen wir auch einfach mal alleine oder mit Hundekumpels durch bekannte Gebiete oder erobern neue Teile der Prärie (zum Beispiel mit Jupp oder beim Aussitreff).
Eben wie jeder andere auch.
Manchmal aber ersetzen wir einen Spaziergang durch die oben genannten Aktivitäten.
Zum Beispiel gibt es Mittwochs, bevor ich zur Arbeit gehe, nur eine kurze Gassirunde.
Und nach meiner Arbeit geht es dann direkt zum THS.
Nach einer 12 km Tour mit Inlinern fallen sogar die Spaziergänge in den darauffolgenden Tagen eher kurz aus.
Was passiert, wenn wir einfach mal ein paar Tagenicht Fahrrad fahren, joggen oder ähnliches machen?
NICHTS.
Denn wenn es schneit, gefriert oder einfach mal furchtbar regnet, bleiben wir auch zuhause oder gehen eben „nur“ spazieren.
Was passiert, wenn wir mal zwei Wochen lang nichts machen?
Tja, dann kommt das kleine Indianermädchen schonmal auf dumme Gedanken, wenn sie alleine ist.
Tapete abreißen, PVC Boden in kleine Stücke zerfetzen, Lippenstift aus der Tasche klauen und fressen, Kleidung mit Löchern verschönern oder Schaumstoffkissenkrümel in der Wohnung verteilen. Um nur einige ihrer grandiosen Ideen zu erwähnen 🙂
Also machen wir das Alles nur, damit Emmely keinen Unfug anstellt und die Zeit verschläft, während sie alleine ist?
Nein. Natürlich nicht.
In erster Linie, weil ich daran Spaß habe.
Und das auch früher schon, ohne mein Indianermädchen, gerne gemacht habe (ausgenommen THS und joggen :-)) .
Weil zu zweit aber alles viel schöner ist, ist Emmely bei mir eingezogen. Eben auch, weil ein Aussi all sowas mitmachen kann & will.
Bei uns sieht es ähnlich aus. Wir machen zwar keinen Vereinssport, weil ich feste Termine furchtbar finde *hust* aber auch bei uns gibt es längst nicht jeden Tag einen Spaziergang. Manchmal wird stattdessen longiert oder heute z.B. haben wir geübt durch den Tunnel zu gehen. Im letzten Jahr keine Chance und heute ganze zwei mal 🙂 Da waren wir alle ganz schön stolz und Lilly ist danach glücklich und hundemüde in ihr Bettchen geplumpst 😉 Joggen und so was fällt bei uns leider flach, weil Lilly einen Kapselriss in der Pfote hat und wir immer ein Auge darauf haben müssen. Unser Augenmerk liegt also sehr stark auf der geistigen Auslastung.
Ja Gott sei Dank kann man machen, wozu man Lust hat, muss es aber nicht. Solange auch der Hund Spaß daran hat, ist doch alles in Ordnung.
Auch bei uns geht es nicht anders zu. Wir machen mal ganz viel und dann wieder weniger. Linda ist mir vom Naturell und Fitnesslevel nicht unähnlich, so ist das Ganze sowieso kein Problem.
Sooo viel machen wir hier nicht. Außdauer und alles was auf die Gelenke geht ist nix für mich. Dafür machen wir andere Sachen, zB Mantrailing, Dummyarbeit, Longieren, Tricks, immer mal wieder Grundkomandos, im Sommer Wasserarbeit,… und ab und zu zur HuSchu.
Mantrailing und Wasserarbeit klingen super! Dummyarbeit ist doch sowas wie Apportieren oder? Falls ja,machen wir das auch – und ich finde es super. *Stups* vom Indianermädchen
Bei uns sieht es ähnlich aus… Bis auf Inliner und Joggen (das macht Frauchen nicht gern), gibt es bei uns auch immer mal wieder Abwechslung oder eben nur langweilige Spaziergänge um den Block.
Wir gehen noch zum Agility und zum Mantrailing – aber auch nur dann wenn wir lust, zeit und motiviert sind 🙂 Bei uns ist kein Druck dahinter – es soll Spaß machen und kein Zeitkampf sein ! Wuff, Deco + Pippa
6 Gedanken zu “Wie ein Indianermädchen ins Schwitzen gerät”
Bei uns sieht es ähnlich aus. Wir machen zwar keinen Vereinssport, weil ich feste Termine furchtbar finde *hust* aber auch bei uns gibt es längst nicht jeden Tag einen Spaziergang. Manchmal wird stattdessen longiert oder heute z.B. haben wir geübt durch den Tunnel zu gehen. Im letzten Jahr keine Chance und heute ganze zwei mal 🙂 Da waren wir alle ganz schön stolz und Lilly ist danach glücklich und hundemüde in ihr Bettchen geplumpst 😉 Joggen und so was fällt bei uns leider flach, weil Lilly einen Kapselriss in der Pfote hat und wir immer ein Auge darauf haben müssen. Unser Augenmerk liegt also sehr stark auf der geistigen Auslastung.
Liebste Grüße
Ja Gott sei Dank kann man machen, wozu man Lust hat, muss es aber nicht. Solange auch der Hund Spaß daran hat, ist doch alles in Ordnung.
Auch bei uns geht es nicht anders zu. Wir machen mal ganz viel und dann wieder weniger. Linda ist mir vom Naturell und Fitnesslevel nicht unähnlich, so ist das Ganze sowieso kein Problem.
LG Andrea
Sooo viel machen wir hier nicht. Außdauer und alles was auf die Gelenke geht ist nix für mich. Dafür machen wir andere Sachen, zB Mantrailing, Dummyarbeit, Longieren, Tricks, immer mal wieder Grundkomandos, im Sommer Wasserarbeit,… und ab und zu zur HuSchu.
Schlabbergrüße Bonjo
Wow, wer so mutig ist, darf auch hundemüde sein. Nur Spaziergänge sind ja auch für alle Beteiligten öde, longieren fände ich auch noch mal spannend 🙂
Mantrailing und Wasserarbeit klingen super! Dummyarbeit ist doch sowas wie Apportieren oder? Falls ja,machen wir das auch – und ich finde es super.
*Stups* vom Indianermädchen
Bei uns sieht es ähnlich aus… Bis auf Inliner und Joggen (das macht Frauchen nicht gern), gibt es bei uns auch immer mal wieder Abwechslung oder eben nur langweilige Spaziergänge um den Block.
Wir gehen noch zum Agility und zum Mantrailing – aber auch nur dann wenn wir lust, zeit und motiviert sind 🙂 Bei uns ist kein Druck dahinter – es soll Spaß machen und kein Zeitkampf sein !
Wuff, Deco + Pippa