Hier also erstmal die Zusammenfassung:
Name | Alter | Rasse | Gesamtkilometer | durchschnittliche Kilometer am Tag | zusätzliche Aktivitäten |
Ilari | 5 | English Setter | 142,8 | 10,2 | 55,7 km CaniCross und Handstand Training |
Suki | 5 | Australian Shepherd | 135 | 9,6 | 1x die Woche joggen, Fahrrad fahren, Dummytraining, Kopfarbeit |
Jussi | 1 | Australian Shepherd | 135 | 9,6 | 1x die Woche Agility & CaniCross, Tricks und Unterordnung |
Collie | fast 2 | Australian Shepherd | 109,5 | 7,8 | 2x Obedience Training, 2x Fortgeschrittenen Training, 5x mit dem Fahrrad |
Dion | fast 2 | Deutsche Dogge | 106,1 | 7,5 | |
Timmy | 6 | Beagle | 105,93 | 7,5 | 6x Dummytraining während des Spaziergangs |
Micky | fast 2 | Tibet Terrier/ Calvier King Spaniel | 103,5 | 7,3 | 2x Hundeschule |
Blue | 4 | Chihuahua | 92,3 | 6,5 | |
Lounes | 1 | Chihuahua | 92,3 | 6,5 | |
Jupp | 2 | Beagle/ Englisch Bulldog | 85,5 | 6,1 | |
Emmely | fast 3 | Australian Shepherd | 76,4 | 5,4 | 1x THS Training,15 Therapiestunden, Frisbee, Tricksen |
Ren | 9 | Englischer Cocker Spaniel | 69 | 4,9 | |
Stimpy | 3 | Englischer Cocker Spaniel | 69 | 4,9 | |
Oscar | fast 2 | Labrador | 53,9 | 3,8 | 2x Hundeschule |
Casper | 7 | Calvier King Spaniel | 39 | 2,7 |
Nun wollte ich ja eben wissen, ob man mit einem Australian Shepherd viel mehr läuft, als mit anderen Rassen (uns selbst mal ausgenommen) und wenn man sich so die Ergebnisse anschaut, führen tatsächlich die Aussies die Liste an und haben die meisten Kilometer zurückgelegt. Zusätzlich haben deren BesitzerInnen auch noch Hundesport oder ähnliches gemacht. Kilometermäßig sind denen aber auch Dion (Deutsche Dogge), Timmy (Beagle mit schwerer HD), Micky (Tibet Terrier Mix) und Blue und Lounes (Chihuahua) dicht auf den Fersen.
Auch wenn es natürlich viel zu wenig Teilnehmer gewesen sind, um ein wirkliches Bild zu bekommen, zeigt es doch ganz schön, dass die Größe des Hundes eigentlich keine Rolle spielt, wieviel man spazieren gehen soll /kann. Und auch die Rasse ist nicht immer entscheidend, ob man viel läuft oder nicht. Von vielen weiß ich auch, dass das Wetter auch eine entscheidende Rolle spielt – und in diesen zwei Wochen hat es wirklich viel bei uns geregnet und war zeitweise ganz schön kalt. Im Sommer ist man in der Regel mehr Draußen, zumal es da auch länger hell ist.
Unser Ergebnis
Wir fallen da ja auch total aus dem Rahmen. Nur 76,4 Kilometer. Tatsächlich habe ich in einer Woche total lange gearbeitet, sodass Emmely manchmal nur morgens eine wirkliche Runde gegangen sind und es ansonsten nur Pipi- Runden gab. An Tagen, wo Emmely mich auch in Therapiestunden begleitet, ist sie abends auch einfach nur platt. Und in den zwei Wochen waren es immerhin 15 Therapiestunden auf 8 Tage verteilt. Dennoch würde ich sagen, dass auch bei uns das Wetter eine große Rolle gespielt hat und wir bei schönem bzw trockenem Wetter durchaus mehr laufen.
Emmely war trotzdem ausgeglichen und auch glücklich würde ich mal so sagen. Viel laufen ist also nicht unbedingt nötig, wenn man seinen Vierbeiner anderweitig beschäftigt. Aber das bestätigt nur, was wir vorher auch schon ahnten.
9 Gedanken zu “Ein Australian Shepherd muss den ganzen Tag laufen, um glücklich zu sein [ Das Ergebnis unserer Umfrage]”
Ja, da wundert einen nichts mehr, wenn man auf seinen Spaziergängen von einem Australien Shephard zweimal überholt wird… lach
Nein, Spaß beiseite. Bei uns ist das auch sehr Laune, Wetter und Jahreszeiten abhängig. Dann ist von zwei kurzen Pipirunden bis zu 6 Stunden alles möglich. Manchmal sind wir auch gar nicht weit gelaufen, waren aber lange draußen etc. etc. Sprich, eine wirkliche Gassiroutine gibt es bei uns nicht und ich bin froh, dass Linda da ganz ähnlich tickt wie ich.
LG Andrea und Linda
Jetzt bin ich mir gerade nicht sicher ob ich was falsch gemacht habe 😀 ich habe nämlich den Kilometerzähler auch laufen lassen, als wir Canicross gemacht haben oder wir Dummy Training gemacht haben ?:)
LG Lily
Ein wirklich interessantes Experiment hast du da gemacht 🙂
Wir selber haben ja auch einen Aussie, sind aber bei Weitem nicht so viel unterwegs – Yumo ist allerdings auch erst 9 Monate und wir versuchen alles möglichst knapp zu halten 😉
PS: dein Indianermädchen ist richtig hübsch <3
Hallo Zusammen
ein bisschen Enttäuscht bin ich jetzt schon – darf ich anfragen wiso du mich nicht in deine Statik aufgenommen hast?
Ayka
Klasse Eindrücke 🙂
Allerliebste Grüße,
HOLYKATTA || INSTAGRAM
Huhu, ich habe eure Nachricht wohl übersehen. Hab dir aber gerade nochmal über deinen Blog geschrieben,schick mir deine Ergebnisse einfach nochmal zu, dann füge ich sie noch ein. Tut mir leid, das war keine Absicht!
Lizzy
Wir Traumtänzer haben die Auswertung völlig verpennt :-))) …und dann sind wir auch noch Schlusslicht hihi. Aber für uns als Couchpotatoes war es eine Herausforderung, der wir uns gern gestellt haben :-))) Dabei sein ist alles.
LG, Caspers Frauchen
Also ich finde das ja tatsächlich sehr interessant, aber ehrlich gesagt auch ein bisschen "erschreckend" ist vielleicht das falsche Wort.
Leider ist es in vielen Hundehalterköpfen immer noch tief verankert, dass der Hund super ausgelastet werden muss und immer rennen muss ect.
Schaut man sich dann aber mal empirisch erhobene Studien und Abhandlungen zu dem Thema an, dann fällt auf, dass das keineswegs der Fall ist.
Also ich muss sagen, ein guter Spaziergang heißt für mich nicht weit laufen, sondern die Hunde das machen lassen was sie wollen. Also schnüffeln, buddeln, spielen und so weiter.
Wenn ich jetzt sehe, wie viel manche laufen + zusätzliche Aktivitäten, dann ist das, zumindest für mich persönlich irgendwie befremdlich.
So "züchtet" man sich schnell einen hibbeligen Hund, der überhaupt nicht weiß, wie man runterkommt und abschaltet.
Ein Hund braucht so viel Ruhe (ich schreibe extra ruhe und nicht schlaf, denn das ist ja wieder eine falsche Behauptung, die gerne gemacht wird), dass ich gar nicht wüsste, wie ich da alles noch einbauen sollte.
Klar gibt es Hunde, die mehr Action brauchen als andere, aber ich glaube da spielt sehr viel der Charakter eine Rolle.
Ich finde dein Experiment auf jeden Fall super spannend, auch wenn ich gerade bei den Höchstwerten (+sportlicher Zusatz) doch sehr gestaunt habe.
Liebe Grüße
Tolles Experiment allerdings muss man glaub ich beachten, dass wir uns auch alle viel mit unseren Hunden beschäftigen. Es gibt ja auch viele wo der Hund nicht so eine große Aufmerksamkeit genießt (leider) da würde ich sagen bekommen die Hunde wahrscheinlich um einiges weniger Bewegung….
P.S. wir werden in einem späteren Update unserer App ein Ranking einbauen. Damit kann man dann auch sehen welcher Hund/Rasse besonders aktiv ist 😉 Vielleicht animiert es auch den ein oder anderen noch einmal eine Runde zu gehen :p
LG Jona