Liebster Award Nr. 3

Und nun wurden wir zum Dritten Mal für den Liebster Award nominiert.

Diesmal von dem Shiva und ihrem Frauli von Shiva Wuschelmädchen
Vielen lieben Dank dafür!
Und weil die Fragen schließlich immer wieder andere sind und diesmal auch für den Wildfang mitbeantwortet werden müssen, machen wir gerne erneut mit. Möglicherweise verraten wir dabei ein paar Dinge, die ihr bislang nicht wusstet..
Das Prinzip des Liebster Award erkläre ich an dieser Stelle aber nicht nochmal, zumal wir auch diesmal niemanden nominieren – es sei denn, ihr habt einen Hundeblog und würdet gerne nominiert werden, dann schreibt uns einfach eine Mail und wir nominieren euch nachträglich *zwinker*

Shiva und ihr Zweibeiner haben bei unserer Reihe „Gelegenheit zum Staunen“ mitgemacht – und das gleich zweimal – wir wissen also, wer hinter den Fragen und der Nominierung steckt.
Shiva ist 4 Jahre und kommt aus Bulgarien. Zusammen mit Sandra berichten sie auf ihrem Blog ganz kunterbunt aus ihrem Leben. Sie nehmen euch mit in den Urlaub, auf Wanderungen, zum Hundesport und lassen euch an ihrem Alltag teilhaben.
Schauen wir mal, was das alles für Fragen sind:
    1. Wie kam Hund zum Frauchen und Frauchen zum Hund?
      Emmely: Emmely war, wenn man es nach menschlichen Maßstäben nimmt – ein Wunschkind. Okay, ich wollte eigentlich einen Rüden, aber bei einem Baby kann man sich ja auch nicht aussuchen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Ich habe mir wochenlang Züchter angeschaut, das Internet durchforstet und Bücher gewälzt, bis ich mich für eine Züchterin und eine ganz bestimmte Hündin entschieden hatte. Bis die Hündin dann läufig wurde und die Welpen zur Welt kamen, vergingen insgesamt tatsächlich 9 Monate – wie ich schon sagte – Wunschkind.
      Zugegebenermaßen hat man bei Kindern nicht die Möglichkeit aus 9 das schönste und liebste Kind auszusuchen – bei Hunden aber eben schon und so verliebte ich mich gleich an Tag 1 in das Indianermädchen – Meerschweinchen. Ich wollte meinen Hundejungen gerne Emil nennen (in 9 Monaten hat man viel Zeit für die Namenssuche – und der hatte sich auch einige Mal geändert – Limo fand ich beispielsweise auch witzig, weil die Mutterhündin Pepsi heißt..), die Welpen hatten gleich zu Beginn von der Züchterin Namen bekommen und das Indianermädchen hieß bereits Emmely.
      Möglicherweise ein kleinwenig Schicksal.
      Hazel: Der Wildfang war dagegen nicht geplant. Ein Zweithund stand zwar bereits länger auf meinem „Wunschplan des Lebens“ und tatsächlich hatte ich bereits Anfang diesen Jahres Kontakt zu einer Züchterin gesucht und bereits Interesse an der Wurfplanung für Dezember ’16 bekundet. Mädchen Nr. 2 sollte also im Februar/ März nächsten Jahres bei uns einziehen. Ein sportliches, sehr agiles Mädchen – in merle mit kräftiger Farbzeichnung sollte es werden. Hier könnt ihr euch die Hündin anschauen, von der ich eigentlich einen Welpen haben wollte.
      Und dann gründete Emmelys Züchterin bei Facebook eine Gruppe zur Vermittlung von Aussie – Welpen und lud mich dazu ein. Ansich schon eine gefährliche Sache, doch wochenlang hatte ich niedliche Welpen in meinem News- Feed, aber bei keinem wurde ich schwach. Bis Keep Smiling Starshines Foto dort erschien..
      Das war, glaube ich das erste Mal, dass ich dort ein Foto likte und kommentierte. Wenige Tage später tauchte erneut das Foto bei Facebook auf – diesmal in einer anderen Aussie Gruppe – noch immer suchte das hübsche Hundemädchen ein neues Zuhause – und das mit  schon 7 Wochen…  Ich schaute mir die Zucht an und fand sie sehr, sehr ansprechend. Schmale, sportliche Hunde mit wenig Fell und kräftiger Zeichnung, trotzdem: Ich beließ es dabei. Zwei Tage später tauchte sie wieder auf und ich zeigte es meinem Trainer vom Hundeverein.. und dann ging es irgendwie ganz schnell. Bei der Züchterin angerufen, für den nächsten Tag einen Besuchstermin vereinbart, hingefahren, verliebt, auf der Rückfahrt bereits mit den Chefs gesprochen und den gesamten Jahresurlaub beantragt, eine Nacht drüber geschlafen (weil man das ja so macht) und dann der Züchterin das „JA“ gegeben.
      Eine Woche später zog der Wildfang bei uns ein.
      Ich bin ein Herzmensch – durch und durch. Und wenn einem das Glück schon fast auf der Nase rumtanzt, sollte man es besser nicht ignorieren, sondern herzlich willkommen heißen.
      2. Sportliche Aktivität, gemeinsames Chillen? Was macht ihr am Liebsten gemeinsam?
      Emmely: Die gemeinsamen Therapiestunden machen mir am meisten Spaß mit dem Indianermädchen. Inzwischen freut sich Emmely so sehr, wenn es los geht, dass ich sie erstmal wieder an die Regeln erinnern muss, bevor wir das Kind aus dem Wartebereich abholen können.
      Zu sehen, wie viel Spaß Kind und Hund haben und welche Fortschritte sich dadurch manchmal erreichen lassen, ist ganz wunderbar anzusehen.
      Hazel: Da Hazel noch ganz viel lernen muss, macht auch das alltägliche Training viel Spaß – Erfolge sieht man einfach ziemlich schnell – auch beim Tricksen. Und da überrascht sie mich auch häufig noch, Emmely ist da ja ein alter Hase hingegen. Kuscheln steht allerdings auch Hoch im Kurs, der Wildfang und ich genießen das sehr, während das Indianermädchen lieber am Bettende mit den Füßen schmust – es kuschelt zwar auch mal gerne – aber eher selten und nicht so ausdauernd wie Hazel.
      3. Pfote aufs Herz. Wo wird die Nacht verbracht?

      Emmely und Hazel: Meistens im Bett, manchmal auch auf der Hundedecke – teils teils.
      Emmely liegt meist eher im unteren Teil des Bettes, Hazel auch gerne mal in Kopfkissennähe oder auf mir.


      3. Tricksen? Schnüffelspiele? Hundesport? Was ist euer Programm?

      Emmely und Hazel: Ja. Ja. Und Ja. Ich trickse mit Beiden einzeln, aber auch gerne gemeinsam. Eigentlich sogar noch lieber. Futtersuche machen wir auch gelegentlich, Emmely kennt sich auch ein bisschen in der Welt des Apportierens aus. Gerade habe ich neue Dummys bestellt, nun wird auch der Wildfang ans Suchen und Finden herangeführt. Turnierhundesport mache ich auch mit Beiden, mit Hazel natürlich noch ohne Sprünge. Mit Emmely fahre ich im Sommer auch gelegentlich Inline Skates, auch da wird uns Hazel später begleiten – und wahrscheinlich davon laufen …

      4. Einmal in den Napf geschaut. Trockenfutter, Nassfutter oder Fleisch? Was darf es denn sein?

      Emmely und Hazel: In erster Linie Trockenfutter, auch wenn ich durchaus ein Befürworter vom Barfen bin. Da mir aber wichtiger ist, dass sich die Mädels ihr Futter erarbeiten und Emmely eben mit Futter in den Therapiestunden belohnt wird, bleiben wir dabei. Gelegentlich gibt es aber auch mal Nassfutter – zu besonderen Gelegenheiten, dann auch gerne im Kong als gefrorene Variante. Knochen und Fleisch, zum Beispiel Lammbeine mit allem drum und dran stehen auch gelegentlich auf dem Speiseplan. 

      5. Gemeinsame Urlaube oder geht ihr auch mal getrennte Wege?

      Wann immer es geht, zusammen. Richtige Urlaube definitiv mit den Mädels. Wochenendtrips mit Familienfeiern oder Ähnlichem finden in seltenen Fällen auch mal ohne Emmely und Hazel statt. Bis jetzt haben sie dann die Tage auch getrennt verbracht, also Emmely bei den einen Freunden, Hazel bei anderen Hundekumpels. Sozusagen auch Urlaub voneinander..

      6. Bürohund? Enkelhund? Ganz was anderes? Wo ist der vierbeinige Part der Beziehung während des Brötchenverdienens?

      Emmely: Bürohund, Therapiehund und Flurhund. Das Indianermädchen begleitet mich an manchen Tagen zur Arbeit und ist dann zeitweise mit im Büro oder in den Therapien. An den restlichen Tagen bleibt sie Zuhause und passt auf den Wildfang auf, dass er im Flur nichts anstellt – oder spornt ihn zu neuen Schandtaten an – so genau weiß man das nicht.

      Hazel: Flurhund und Innenarchitektin. Hazel bleibt Zuhause. Zwei Hunde sind dann doch zu viel im Büro und für Therapien ist Hazel noch zu jung, zu wild und nicht ausgebildet. Sie bewacht den Flur, verschönert ihn und ärgert das Indianermädchen wenn es da ist.

      7. Gibt es gemeinsame Rituale, auf die auf keinen Fall verzichtet werden kann?

      Mmh, ich glaube, da gibt es keine.

      8. Wie ist eure Meinung zum nassen Element? Wasser von unten super, Wasser von oben blöd? Hauptsache nasse oder alles pfui?

      Emmely: Wasser von unten ist toll. Schwimmen, reinspringen – egal ob Meer, See oder Pfütze. Immer rein mit ihr. Regen findet sie so lala, man kommt halt nicht immer drumherum. Dann wird sich halt geschüttelt und weiter gehts. Baden findet Emmely schon eher blöd. Sie bleibt zwar brav stehen, aber der Kopf soll bitte bitte trocken bleiben – den streckt sie auch immer so weit wie es nur geht aus der Wanne heraus.

      Hazel: Schwimmen? Super! Reinspringen – nicht so gern, aber wenn man Madame hineinhebt geht es ja auch. Ansonsten wird jeder Bach und jede Pfütze freudig begrüßt. Wasser von Oben und nasse Wiesen sind aber eher Igitt – Pfui Teufel. Hinsetzen? Hinlegen? Mach doch selber! Beim Baden strafen mich ihre Blicke und im Geiste ruft sie den Tierschutz – bleibt aber artig in der Badewanne stehen und rührt sich nicht.

      9. Spielen ist toll, aber mit was? Ball? Hundefreunde? Stofftiere? Frauchen/Herrchen? Alles zusammen? Gar nichts?
      Emmely: Spielen? Ja – egal mit was. Frisbee mit Frauchen, Lieblingszweibeiner oder den Kindern aus der Therapie. Tricksen mit jedem der Lust hat – Hauptsache es gibt Hundekese dafür.
      Stofftiere gerne mit Quietschi – eigentlich liebt sie alles was quietscht. Wasserspielzeuge, die gerettet werden müssen. Bälle von anderen Hunden klauen und dann ein Fangspiel anzetteln – die Liste ist lang und sicherlich nicht vollständig.
      Hazel: Rennen mit anderen Vierbeinern. Definitiv ihr Lieblingsspiel. Frisbee und anderen Spielzeugen hinterher laufen findet Hazel auch super und sehr gerne tobt sie auch mit Emmely durch die Wohnung und verschleißt dabei niedliche Kuscheltiere, die aufgeregt quietschen. Und sonst muss halt eine Socke von mir herhalten, die sie sich irgendwoher klaut. 

      Das war die letzte Frage. 
      Habt einen schönen sonnigen kalten Samstag!

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