Wenn aufgeben keine Option ist und man trotzdem den leichten Weg wählt.

[In Zusammenarbeit mit der AGILA – Haustierversicherung]

In knapp zwei Monaten ist es also soweit: Wir, ein paar verrückte Hundefrauen und die dazu gehörigen Hunde, wagen uns in den Matsch. Nämlich ins Camp Canis und der Olymp.
Matsch, Laufen, Hindernisse überwinden, Teamwork, Spaß haben.
Das ist das Ziel.

Schon letztes Jahr hatte ich von Camp Canis gehört und große Lust gehabt mitzumachen, aber aus irgendeinem Grund klappte es leider nicht und so blieb es bei den Geländeläufen ohne Matsch und ohne weitere Teammitglieder.

Und dann las ich vom Camp Canis – The Game.
Zwei Tage mit Karte + Kompass, Aufgaben lösen um später lebenswichtige Dinge wie Essen und Trinken zu bekommen – gemeinsam mit Hund. Klang für mich wie ein Escape Room Spiel – nur Outdoor, nur cooler.

Ich war Feuer und Flamme und setzte alles auf den Lieblingszweibeiner – denn ohne ihn wäre ich wohl verhungert, verdurstet und hätte mich gleich zu Beginn verlaufen und nur den Weg zum Auto zurück gefunden (den finde ich nämlich immer. Meine Eltern haben sich früher immer ein wenig darüber lustig gemacht, dass ich eine so schlechte Orienterung habe, aber immer den Weg zum Auto zurück finde – und sie mich daher wohl nie aussetzten könnten, wenn sie denn wollten..).
Aber der Lieblingszweibeiner hatte da nicht so Lust drauf und ohne ihn wollte ich nicht.
Also auch kein Camp Canis in diesem Jahr.
Dachte ich und dann fragte mich im März die Stephie von The Pell-Mell Pack, ob ich und eins der verrückten Hütehundmädchen nicht Lust hätten ihr Team beim Camp Canis in Wingst zu unterstützen.
Und wir wiederum werden von der AGILA Haustierversicherung unterstützt.
Ganz vielen lieben Dank an dieser Stelle!

Jawohl.
So kann es gehen.
Und nun sind wir – Stephie mit Enki & Kane, Stefanie mit Stimpy & Ren, Sandra mit Charlie, Marion mit Momo sowie Nora mit Mia & Kalle eine lustig bunte Gruppe – Schlammrabauken.
Bereit für den 5 km Chillout Trail.

Wir starten jedoch nicht mit allen Hunden, die wir so haben.
Colani, Ren und Mia werden uns vom Rand aus anfeuern. Und eins der Aussiemädchen auch. Tatsächlich war ich mir lange unschlüssig mit wem ich dieses Abenteuer antreten möchte.

Auf der einen Seite wissen die anderen Teammitglieder um Hazels Schwierigkeiten und würden ausreichend Abstand zu uns halten, wobei Hazel im Zuggeschirr in Verbindung mit Gruppen sowieso recht schnell entspannt ist – und mit Maulkorb dürfte sie ja auch laufen. Und es könnte eine tolle Erfahrung werden, die uns vielleicht auch im Training voranbringt, mir zeigt, dass ich ihr sowas zutrauen kann.

Auf der anderen Seite starte ich immer mit Hazel auf Turnieren, daher wäre eigentlich mal Emmely wieder an der Reihe. Ich bin mir sicher, dass sie die meisten Aufgaben souverän meistern würde und es wäre vermutlich wirklich ein Chillout Trail für mich (also nicht weil sich Emmely so viel Zeit lassen würde – eher ganz im Gegenteil) – aber weil ich eben ganz entspannt in Bezug auf die anderen Hunde sein kann.
Und das ist wohl diesmal irgendwie ausschlaggebend.
Ich will Camp Canis als Spaßveranstaltung genießen.
Nicht als Wettkampf (zumindestens nicht mit dem Ehrgeiz, der mich sonst auf THS Turniern antreibt) und auch nicht als Chance für ein Extra-Training.

Trainieren wir dafür etwas Spezielles? Ehrlich gesagt nicht. Schon aus Zeitgründen würden wir das gerade gar nicht schaffen.
Im Moment steht die Bundessiegerprüfung bevor und diesmal haben sich ja sogar beide Aussiemädchen qualifiziert. Also laufen wir und fahren Fahrrad. Um sich für die deutsche Meisterschaft zu qualifizieren brauchen wir diesmal eine große Portion Glück – also noch mehr als im letzten Jahr schon. Konditionsmäßig sollten wir die 5 km aber locker schaffen und für alles Andere lassen wir uns mal überraschen. Emmely macht eh so ziemlich jeden Blödsinn mit und ist von mir ja auch schon einiges gewöhnt  – daher lehne ich mich dahingehend mutig zurück. Außerdem haben Emmely und ich vor 4 Jahren mal an einem 6 km Hindernislauf teilgenommen und die meisten Aufgaben ganz gut gemeistert.
Und als Team Schlammrabauken werden wir hoffentlich mit einem richtig dreckigen Grinsen ins Ziel laufen/ kriechen.

Und wenn es uns gut gefällt, dann dürfen vielleicht die anderen beiden Hütehundmädchen im nächsten Jahr mit in den Matsch.
Mal sehen.

 

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