Vom Stalken und Hundekeksregen – mit Furbo [Anzeige]

[Produkttest Hundekamera Furbo* – Beitrag enthält Werbung]
Seit gut einer Woche müssen wir die Mädels nicht mehr alleine daheim lassen – beziehungsweise wissen wir immer was sie treiben, auch wenn wir arbeiten sind. Denn auch wir haben einer Furbo Hundekamera ein Zuhause gegeben. Was die Furbo zu einer Hundekamera macht, was sie so Nützliches kann und ob wir zufrieden mit ihr sind, möchte ich Euch heute verraten. Und natürlich auch was die Mädels so in unserer Abwesenheit treiben, insbesondere ob Hazel mit den Nachbarn und Paketboten quatscht, obwohl sie das ja gar nicht darf.

Technische Details im Überblick

 

  • 1080p Full-HD Auflösung
  • 4-facher digitaler Zoom
  • 160° Weitwinkel
  • Infrarot- Nachtsichtmodus
  • Bell-Alarm
  • Leckerlie- Werfen
  • 2-Wege-Audio

 

Wann kommt endlich der Hundekeks?

Das kann die Furbo

Die Furbo wird mit einem einem zwei Meter Micro USB Kabel sowie dem passenden Stecker geliefert, sie läuft also ganz normal über Strom. Damit man eben von Unterwegs sehen kann, was die Vierbeiner so treiben, muss man sich die dazu gehörige App (kostenlos) auf sein Smartphone herunter laden und die Hundekamera mit dem eigenen WLAN verbinden. Das klappte bei uns relativ reibunglos: Das mit Verbinden hatte bei uns nicht auf Anhieb geklappt, aber nach einem Neustart der Furbo ging es dann problemlos.
Über die App kann man dann die Kamerafunktion der Furbo aktivieren und auf dem Smartphone sein Zuhause sehen. Ein Licht unterhalb der Kamera zeigt an, ob die Furbo mit dem WLAN verbunden ist oder sich aktuell im Schlafmodus befindet. Es gibt die Möglichkeit kurze Videos von 60 Sekunden aufzuzeichnen und Fotos zu machen. Außerdem kann man auch hören, was die Hunde so treiben und sogar mit ihnen sprechen. Durch die Infrarot Funktion soll man das Geschehen auch bei Nacht zuhause mitverfolgen können. Was die Furbo wohl einzigartig macht, ist die Möglichkeit Leckerchen zu Werfen – von Unterwegs. Die Kamera lässt sich von Oben ganz leicht mit bis zu 100 kleinen Hundekeksen füllen – und die App der Furbo zählt mit, wie oft man diese Funktion am Tag schon genutzt hat. Außerdem erzeugt sie vorher einen Ton, um das Werfen anzukündigen -ähnlich wie ein Clicker – alternativ kann man auch eine eigene Aufnahme dafür nutzen. Ebenfalls besonders und für uns wohl die interessanteste Funktion ist der Bell-Alarm. Diesen kann man An- oder Ausschalten und auch die Empfindlichkeit einstellen. Bellt der Hund, dann bekommt man eine Benachrichtigung auf sein Handy. Klingt ganz schön praktisch nicht wahr?

Die Furbo kann mit kleinen Brocken Hundefutter gefüllt werden

Warum wollten wir die Furbo testen?

Wer uns schon länger folgt, erinnert sich sicherlich mit einem Schmunzeln an die Kreativität, mit der die junge Hazel meine Wohnung umgestaltete. Vielleicht hätte die Furbo damals geholfen, wenn ich von Unterwegs hätte schimpfen können. Wer weiß. In der Zeit vor unserem Umzug war es jedoch so, dass sie zwar in meiner Wohnung noch immer Quatsch machte, weshalb sie mit Emmely im Flur alleine bleiben musste, aber in der Wohnung bei Erik und Colani war sie brav und machte nichts kaputt. Auch das Anschlagen war eigentlich kein Thema mehr, nur ganz selten knurrte sie noch, wenn wir zuhause waren und jemand im Hausflur herumschlich. Aber auch das hatten wir bereits gut in den Griff bekommen und sie kam bei komischen Geräuschen zuverlässig zu mir und beruhigte sich schnell.
Doch als wir im Mai in unsere gemeinsame Wohnung umzogen, bellte Hazel wieder. Sie schlug an, wenn sie im Hausflur etwas hörte, wenn die Klingel der Nachbarn oder auch unsere eigenen erklang oder wenn jemand in unsere Wohnung wollte. Auch wenn wir nach Hause kamen, bellte sie sobald wir aus dem Auto stiegen. Natürlich war klar: Sie würde Zeit brauchen sich einzugewöhnen und unsere Nachbarn schienen verständnisvoll – trotz Säugling.

Auch was das Umdekorieren betraf war ich anfangs sehr skeptisch, wie weit ich Hazel dahingehend trauen konnte oder ob wir gar mit einem Rückschlag rechnen müssen. Auch da hätte mir eine Kamera wie diese sicherlich die ein oder andere Sorgen nehmen können, wenn ich gewusst hätte, ob Hazel vielleicht ständig bellt oder gerade die neu renovierte Wohnung in ein Trümmerfeld verwandelt. Letzteres ist nicht passiert. Tatsächlich scheint Hazel dahingegend wirklich ruhiger und reifer geworden zu sein. Bis auf zwei, drei Sachen hat sie in den letzten 4 Monaten nichts kaputt gemacht. Und bei diesen Sachen weiß ich noch nicht mal welche das waren – es war also nichts, was mich um den Schlaf gebracht hat.

Auch das mit dem Bellen war besser geworden, zumindestens in unserem Beisein. Seit einigen Wochen bemerken wir stolz, dass sie beim Klingeln nicht mehr anschlägt – auch nicht, wenn ich mich mit dem Paketboten vor der Wohnungstür unterhalte. Auch dürfen sich die Nachbarn in denmeisten Fällen unbehelligt im Hausflur bewegen, da bellt sie wirklich nur noch sehr sehr selten. Wenn überhaupt kommt sie dann eher zu Erik oder mir und teilt leise knurrend und mit gesträubten Nackenfell mit, dass sie etwas komisch findet.
Was aber geblieben ist, ist das Anschlagen, wenn wir nach Hause kommen. Und zwar egal zu welcher Uhrzeit. Das mag nachmittags um 16.00 Uhr mit meinem Gewissen zu vereinbaren sein, wenn Hazel zwei Minuten lang bellt (die Zeit, die wir vom Auto bis in die Wohnung benötigen), aber nicht nachts um 02.00 Uhr. Und sicher wussten wir nicht, ob sie nur bei uns anschlägt oder nicht auch, wenn Nachbarn oder Postboten den Weg entlang zur Haustür gehen oder sich im Hausflur bewegen. Ihr seht also: Auch jetzt – 4 Monate nach unserem Umzug konnten wir die Furbo Hundekamera noch gut gebrauchen.

Die Mädels unter Beobachtung

Nun haben wir die Kamera seit einer Woche täglich genutzt. Wir müssen arbeiten – vorher machen wir die Furbo an. Wir gehen einkaufen- zwischendurch schauen wir via App nach dem Rechten. Wir sind auf einem Geburtstag – und wissen Bescheid, ob die Hütehundmädchen auch brav sind.
Bei uns steht die Furbo auf dem Schuhschrank im Flur – direkt neben Wohnungstür. Man hat einen guten Blick auf den Flur, die Tür zum Badezimmer auf der linken Seite und geradeaus zum Schlafzimmer, wo sich die Mädels auch aufhalten dürfen. Wir haben uns für diesen Platz entschieden, weil es uns ja vorallem um das Bellen von Hazel ging und wir vermuteten, dass sie wohl am Ehesten an der Wohnungstür bellt. Über die App aktivierten wir den Bell-Alarm und stellten die Empfindlichkeit auf Mittel. Meine Idee war, dass wenn mir angezeigt würde, dass Hazel bellt, ich mit ihr über die Sprachfunktion reden könnte und sie dann ggf. auch durch das Werfen von Hundekeksen belohnen kann. Soweit die Theorie.

Tatsächlich zeigte der Blick auf die Kamera: In unserer Abwesenheit ist es Zuhause totlangweilig. Man sieht maximal, dass die Mädchen die Schlafposition verändern – aber meistens liegen sie scheinbar eh im Schlafzimmer, Badezimmer oder Arbeitszimmer rum. Spielzeuge, die wir beim Verlassen der Wohnung extra noch hingelegen, bleiben oft unberührt. Tatsächlich hätte ich schon vermutet, dass zumindestens Hazel und Colani ab und zu mal toben, aber das scheint nicht der Fall zu sein. Trotzdem ist es natürlich beruhigend zu wissen, dass keiner der Mädels unter Trennungsangst leidet und sie tiefenentspannt sind bis wir wieder kommen.

Letzten Mittwoch erwarteten wir einige Päckchen, jedoch mussten wir Beide so lange arbeiten, dass wir diese nicht persönlich entgegen nehmen konnten. Glücklicherweise waren aber unsere Nachbarn von Gegenüber da und bewahrten sie für uns auf. Und was soll ich Euch sagen? Kein Bell- Alarm auf meinem Handy. Und das obwohl der Paketbote zunächst bei uns geklingelt haben musste, dann bei den Nachbarn und dieses dann ja auch noch hoch getragen hat und sich mit den Nachbarn kurz unterhalten haben müsste. Auch auch sonst gab es kein Bell- Alarm während unserer Abwesenheit. Ich kann Euch also ganz stolz und froh berichten: Der Wildfang benimmt sich ganz großartig, wenn wir nicht da sind. Und Colani und das Indianermädchen auch. Doch einen kleinen Haken gibt es.

Der Wildfang ist immer für eine Überraschung gut

Denn ich bekam zwar keine Bell-Benachrichtigung. wenn wir unterwegs waren, jedoch sehr wohl, wenn ich nach Hause kam. Und zwar immer. Zugegebenermaßen hätte ich die Furbo Hundekamera in dem Fall nicht dazu gebraucht, denn ich kann Hazel dann sehr gut vom Weg vor unserem Haus mit eigenen Ohren hören. Wenn Erik zum Beispiel früher Schluss hat als ich und daher alleine nach Hause kam, bellte Hazel nur selten und wenn dann meist nur einmal. Bei mir bellte sie, wie bereits erwähnt, fast durchgehend bis ich in der Wohnung ankam. Nun hätte ich die Sprachfunktion nutzen können, um zu schimpfen, stattdessen ich entschied mich lieber für ein Ablenkungsmanöver.  Sobald ich mit dem Auto zuhause parkte, öffnete ich die App und lies Hundekekse regnen. Und zwar immer wieder, bis ich vor der Wohnungstür stand. Das funktioniert leider nicht ganz reibungslos, denn im Treppenhaus ist die Verbindung zur Furbo meist nicht so stabil, weshalb der Hundekeksregen nicht so konstant ist, wie ich es mir gewünscht hätte. Aber es führte dazu, dass Emmely und Colani mich nicht mehr über den Haufen sprangen, wenn ich zur Tür herein komme sondern sich noch über den Rest der Hundekekse her machen. Statt nur einem Hundekeks kommen bei uns nämlich immer gleich mehrere raus – ob das so gewollt ist, weiß ich zwar nicht, aber in unserem Fall ist es ganz nützlich.

Nun fragt ihr Euch sicher was mit Hazel ist. Tatsächlich bellt sie nicht mehr, wenn ich früh genug Hundekekse in den Flur via App werfe. Allerdingss frisst sie dann keine Hundekekse, sondern verschwindet entweder im Schlafzimmer (das ist die Richtung, von wo wir kommen und wo das Auto geparkt wird) oder aber sie steht einfach still im Flur und wartet auf mich. Seltsam oder? Ein Wildfang, der auf Hundekekse verzichtet – so kennen wir unsere Hazel gar nicht.
Tatsächlich sind es sogar zwei Rätsel, von denen wir bisher nur eines lösen konnten. Zum Einen: Warum bellt Hazel, wenn ich nach Hause komme? Zum Anderen: Wieso interessiert sie sich nicht für das geworfene Futter?
Die Antwort ist auf dem folgenden Foto gut zu erkennen:

Hazel hat Angst vor dem Geräusch

Tatsächlich fanden wir es erst heraus, als wir die Fotos für diesen Beitrag machen wollten. Hazel hat Angst vor dem Geräusch, dass die Furbo macht, bevor die Hundekekse geworfen werden. Eigentlich dient es dazu, den Hund darauf aufmerksam zu machen, dass diese gleich geworfen werden – man kann das Geräusch auch individuell verändern und selbst eine sechs sekündige Aufnahme verwenden. Doch auch wenn man eine lautlose Aufnahme verwendet, so bleibt immer noch das Geräusch der Furbo selbst. Ob es nun das Geräusch der Furbo ist oder die vorinstallierte Version des Snack-Rufes (so heißt das in der App), welches dem Wildfang nicht geheuer ist, wissen wir noch nicht. Fakt ist, wir konnten sie nicht überrreden, gemeinsam mit Emmely und Colani für ein Hudekeks-Wurf-Foto vor der Furbo sitzen zu bleiben. Musste sie dann selbstverständlich auch nicht.

Unser Fazit

Die Furbo Hundekamera hat uns gezeigt, dass Hazel in unserer Abwesenheit nicht bellt und alle Hütehundmädchen genau das machen, was wir uns erhofft hatten: Nämlich schlafen. Auch wenn wir die Funktion mit ihnen zu sprechen bislang nicht genutzt haben, so kann sie in manchen Fällen bestimmt sinnvoll sein. Auch das Werfen von Leckerchen ist ein feines Extra, welches man aber ebenfalls sorgsam und bedacht einsetzen sollte. Im blödesten Fall könnte es ja passieren, dass der Vierbeiner ständig erwartungsvoll vor der Furbo sitzt und auf ein Hundekeksregen wartet.
Die Idee des Bell-Alarms finde ich klasse, jedoch nicht ganz zuende gedacht. Denn um an dem Bellen zu arbeiten, reicht es oftmals nicht nur aus im Anschluss zu reagieren. Vielmehr wäre es ja auch wichtig zu wissen, warum der Hund gebellt hat. Daher wäre es hilfreich, wenn die Kamera durchgehend aufzeichnen würde, so dass man dann zurückspulen und sich das Verhalten vor dem Bellen anschauen könnte. Technisch möglich ist das.

Der 160° Winkel ist für unseren Flur ausreichend, für andere Räume wäre jedoch eine bewegliche Kamera bzw ein größerer Winkel sicherlich von Vorteil. Auch das man die Furbo auch irgendwo drauf stellen muss und es keine andere Möglichkeit, zum Beispiel die Befestigung an der Wand, gibt, ist eigentlich etwas schade.  Auch weiß ich nicht genau, warum die Verbindung im Treppenhaus meist instabil ist, aber das Problem betrifft nicht nur uns, sondern habe ich auch schon von anderen Furbo-Nutzern gehört.

Dennoch: Die Furbo Hundekamera gefällt mir vom Design her gut, sie ist in einem schlichten Weiß und mit dem holzfarbenen Deckel fügt sie sich recht unaufällig in unsere Wohnung ein. Das Kabel könnte zwar etwas länger sein (nicht jeder hat neben dem Möbelstück, wo die Kamera drauf stehen soll, auch eine Steckdose in unmittelbarer Nähe), aber mit Hilfe einer Mehrfachsteckdose haben wir das Problem gelöst – alternativ könnte man auch einfach ein längeres Micro USB Kabel verwenden. Die App ist übersichtlich und wirklich leicht verständlich, auch das Traininggsvideo ist ganz gut gemacht. Auch der Nachtmodus ist für unseren Flur ausreichend und wenn sich die Hütehundmädchen im Flur aufhalten, dann kann man sie an den leuchtenden Augen erkennen.
Der VK Preis der Furbo Hundekamera liegt bei 259,00 € – inklusive 30 Tage Rückgaberecht und 2 Jahre Garantie.

Always be together

Nun werden wir erstmal daran arbeiten, das der Wildfang seine Scheu vor dem Geräusch verliert, das die Furbo beim Werfen macht und anschließend versuchen wir ihr beizubringen, dass es die Nachbarschaft nun wirklich nicht interessiert, dass ich gerade nach Hause komme. Wir halten Euch auf dem Laufenden!

Bis ganz bald.

[** Sponsored Post: Der mit * versehene Artikel ist ein PR-Sample und wurden mir von Karkalis Communcation zur Verfügung gestellt.]

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