Ein Tag voller Highlights

 

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Sky und Hazel
Gestern hatte ich einen tollen Tag. So toll, dass ich fand, dass er blogwürdig ist.
Eigentlich war ich mit der Züchterin von Hazel verabredet, doch Regina musste uns kurzfristig absagen, so dass Severine und ich beschlossen uns trotzdem zu treffen. Severine ist die Besitzerin von Sky, die wiederum die Schwester von Hazel ist. Sky war das erste halbe Jahr bei Regina geblieben, weil sie ursprünglich mit ihr züchten wollte, aber aus verschiedenen Gründen entschied sie sich doch anders und so kam Sky zu Severine.
Am Morgen bin ich erstmal mit allen drei Mädels, also den Plüschmädels und dem Flauschbaby, eine Runde gegangen – um anschließend nochmal mit dem Lieblingszweibeiner und Emmely in den Park zu gehen. Es gibt nämlich eine neue Kamera in der Kamerafamilie, die Canon 7D Mark II, und mit der darf ich in Zukunft häufiger knipsen ♥
Und dabei sind auch die ersten feinen Fotos entstanden – ich hab mich sooo gefreut, denn am Liebsten mag ich meine Mädels in Bewegung – und das Ergebnis fand ich schon ziemlich, ziemlich nett!

 

Hund, Hütehund, Hundefotografie,Canon, blue merle
Hundefotografie, Hund, blue merle, Canon 70D, Hütehund

 

Unser Foto-Ausflug währte aber nicht lang, weil ich schon gegen 11 Uhr mit dem Hazelkind Richtung Bielefeld aufbrechen wollte. Tja, und dann war der Autoschlüssel nicht mehr da..
Auf der Wiese beim Fotografieren hatte ich ihn noch in der Jackentasche gefühlt, aber jetzt war er nicht mehr drin. Also schnell nochmal mit der Emmely los in den Park zur besagten Wiese, denn die kann – Gott sei Dank – verlorene Gegenstände, die nach mir riechen, wiederfinden. Natürlich klappt es nicht immer, aber sie hat schon mehrfach Leinen, Haustürschlüssel und auch ein mal mein Handy gefunden. Und auch diesmal klappte es und sie lief mir kurze Zeit später freudestrahlend mit dem Schlüsel entgegen. Meine kleine Superspürnase.
So konnten wir dann noch rechtzeitig los. Das Hazelkind und ich. Warum nicht Emmely fragt ihr Euch vielleicht? Hazel ist ja nicht immer ganz einfach mit anderen Hunden, zu mindestens beim Erstkontakt nicht und irgendwie wollte ich mich diesmal ganz auf sie konzentrieren können – außerdem hatte ich die neue Kamera auch dabei und so als Anfänger sind eigentlich schon zwei Hunde fast zu viel.. Jedenfalls geht es mir so.
Hazel, Wildfang, Hundefotografie, red merle
red merle, Hundefotografie,
Ein Herz und eine Seele? Nö.
Eineinhalbstunden später trafen wir dann also auf Severine, ihren Mann und die kleine Sky. Die Sky ist tatsächlich klein – mit 13 Kilo wiegt sie gut 4 kg weniger als Hazel. Dafür hat sie zauberhafte große Stehohren, die ich mir für Hazel ja insgeheim auch gewünscht hatte.
Der erste Kontakt war laut und mit aufgestelltem Nackenfell. Bei beiden Mädels. Und im Grunde genommen wurde es nicht viel anders. Nichts da mit großer Wiedersehenfreude und inniger Schwesternliebe. Beide Mädels waren irgendwie unsicher und keiner wusste so recht, was er mit dem anderen anfangen sollte. Hätten Hazel und Sky die Wahl gehabt, sie hätten sicherlich auf das Treffen verzichtet, ich aber war sooo soo froh mich austauschen zu können und so viele Gemeinsamkeiten zwischen den Beiden zu sehen.
Keiner von ihnen kann nämlich vernünftig trinken, sondern sauen immer alles ein.
Futter wird grundsätzlich geschlungen und auch gerne geklaut, wenn man ihnen den Rücken zukehrt.
Sonnenlicht finden sie doof und kneifen die Augen zu und auch wenn Sky nicht schwimmt, im Wasser planschen findet sie ebenfalls großartig. Und auch Sky ist total verschmust und teilt sich gerne lautstark mit.
Und ich bin erleichtert, denn auch Sky ist sehr sensibel und recht unsicher.
Ich muss nämlich gestehen, ich habe immer die Schuld bei mir gesucht, dass Hazel so unsicher ist. Als Welpe habe ich sie nämlich nicht als einen sehr unsicheren oder ängstlichen Welpen erlebt, das kam meiner Meinung nach erst mit der Pubertät. Und irgendwie dachte ich, ich muss da etwas versäumt, verbockt haben, dass sie es immer noch ist.
Doch jetzt bin ich mir sicher, Hazel ist vom Charakter einfach eher unsicher – das ansich ist nicht hausgemacht. Es liegt aber an mir, dass wir damit noch nicht so souverän umgehen können, wie es vielleicht möglich wäre. Aber daran arbeiten wir ja bereits.
Hazel, Sky, Stehohren, Hund, Hütehund
Nach gut 90 Minuten hatten die Mädels dann aber genug und die Sonne hatte auch keine Lust mehr zu scheinen und ließ dem Regen Vortritt, der eigentlich gar nicht angekündigt war. Also machten wir uns schnell auf den Rückweg zu den Autos. Und gerade als sich die Drei von uns verabschiedet hatten, sah ich auf meinem Handy eine Nachricht von der Züchterin. Ein Termin war ausgefallen und sie hätte nun doch Zeit, ob wir nicht doch noch kommen wollen..
Und so ging es für Hazel und mich nicht auf direktem Wege nach Hause, sondern weitere 40 Minuten bis wir im schönen Niedersachsen bei Regina ankamen, wo wir dann erneut auch auf Severine und Sky trafen, die sich auch nochmal auf den Weg gemacht hatten. Ich hatte mich sowieso schon sehr darauf gefreut, dass es doch mit der Züchterin geklappt hatte, aber wenn ich gewusst hätte, was mich da erwartet, wäre ich vermutlich über die Autobahn gerast vor Aufregung und Vorfreude.

Denn Hazels Halbschwester Kenzie hatte vor einigen Wochen Welpen bekommen, die jetzt aber alle ausgezogen waren – der letzte noch am Sonntagmorgen. Dachte ich. Aber stattdessen hatte nur eine Familie den letzten Welpen besucht und der wird er diese Woche ausziehen.
Das hieß für mich: Ich durfte WELPENKUSCHELN

Australian Shepherd, Indianermädchen, Wildfang
Mama Kenzie mit Casper (Shade)

 

Kenzie, Hazel, Emmely, Hund, Hütehund, Welpe
Indianermädchen, Wildfang, Hundefotografie

Ich hatte den Wurf von Kenzie die ganze Zeit über schon über Facebook verfolgt und bestaunt.
Vier zuckersüße Jungs, einer schöner gezeichnet als der andere. Und Shade war noch da und ich durfte auch noch Fotos machen.
Spätestens in dem Moment habe ich mir den Lieblingszweibeiner herbei gewünscht, der hätte die Erinnerungen viel besser festhalten können, aber allein die Autofahrt wäre für Colani im Moment noch zu viel (die bricht nämlich schon bei kurzen Autofahrten..).

Hundeblog
Spook und Hope
Hundefotografie
Black bi, blaue Augen, Hund
TomTom

 

Und als wäre das nicht schon genug, durfte ich auch noch die anderen Hunde aus dem Rudel fotografieren und – da war ich dann völlig aus dem Häuschen: Ich durfte sie auch beim Schafe hüten knipsen.
Letztendlich war ich natürlich total überfordert :
Allein der Anblick hütender Hunde und die Vorstellung das mal mit Hazel zu machen, bringt mich schon aus der Fassung. Und dann wollte ich auch noch Fotos davon machen. Mit einer neuen Kamera. Als Anfänger. Mit bereits einkehrender Dunkelheit.
Trotzdem hat es riesigen Spaß gemacht und mit dem ein oder anderen Foto von den sehr vielen die ich insgesamt gemacht habe, bin ich ganz zufrieden.

Das Tolle ist: Ich darf wieder kommen. Um zu zeigen wie sich Hazel entwickelt. Um zu quatschen. Um nochmal Fotos zu machen und mich dabei zu verbessern.
Und – jetzt kommt es: Auch um zu schauen, wie Hazel sich an den Schafen macht!
Ich sag Euch, sogar während ich das nur schreibe, setzt bei mir direkt das Herzklopfen ein.

So nun noch ein paar Fotos und dann starten wir in die Feiertage. Es gibt viel zu tun, denn am Mittwoch gibt es bereits den nächsten Blogbeitrag für Euch.
Oh und der wird besonders!

Spook beim Hüten

 

 
 

 

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