Ohne Clicker keine Tricks oder wie? – mit Kauartikel.com [Anzeige]

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Ein AYKA Fleischstick* auf der Nase balancieren

„Wie hast du ihnen denn den Trick beigebracht? Mit dem Clicker?“
Ganz, ganz häufig höre ich die Frage. Meistens kommt sie von noch eher unerfahrenen Tricksern, daher dachte ich, ich erzähle Euch mal, wie das mit dem Clickern bei uns so ist.
Emmely und Hazel sind beide auf den Clicker konditioniert. Das heißt, beide wissen: Wenn ich das kleine blaue Ding in der Hand habe, wird gearbeitet und wenn das „Click“ Geräusch kommt, dann haben sie etwas richtig gemacht und es folgt eine Belohnung, in der Regel in Form von Futter, manchmal aber auch in Form eines kurzes Spiels.

Doch warum nutzt man einen Clicker, wenn man danach doch eh mit Futter belohnt?

Das Geräusch des Clickers markiert das richtige Verhalten – schließlich dauert es immer einige Sekunden, bis das Futter tatsächlich in der Schnute des Vierbeiners gelandet ist.  Man sagt damit so was wie: „DAS, was du in dem Moment gemacht hast, als ich DAS gesagt habe, ist das Verhalten was ich gut finde und jetzt gleich belohne“. 
Nach dem gleichen Prinzip funktioniert übrigens das Tricksen mit einem Markerwort. Ein kurzes Wort, welches man sonst nie benutzt – es kann also auch einfach ein Fantasiewort oder ein bestimmtes Geräusch sein – welches man dann wie den Clicker benutzt: Nämlich um ein Verhalten besonders zu markieren – deshalb auch Markerwort *zwinker* . 
Die Aussiemädchen haben übrigens auch ein Markerwort – ich arbeite aber – wenn, dann meistens doch mit dem Clicker. Zum Teil wohl aus Gewohnheit, aber auch weil ein Clicker ja immer gleich klingt – das bekomme ich mit meiner Stimme nicht so exakt hin.

Doch wann braucht man eigentlich den Clicker?

Meine Antwort lautet: Immer und nie.
Der Clicker ist ein Hilfsmittel.
Mit einem Clicker können Tricks schneller erlernt und Feinheiten besser herausgearbeitet werden. Gerade bei anspruchsvollen Tricks kann er sehr nützlich sein. Sofern der Vierbeiner das Prinzip verstanden hat und der Zweibeiner es richtig anwendet. Aber nicht für jeden ist der Clicker das richtige Hilfsmittel und all die Tricks, die heute mit Clicker erlernt werden, haben auch andere Hunde schon vorher ohne den Clicker erlernt.
Denn der Clicker ersetzt ja nicht (zwingend) die einzelnen Aufbauschritte eines Tricks.

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Beim Clickern braucht man nur einen Clicker, Futter und einen Hund

Bei vielen Tricks, die Emmely kann, habe ich einen Clicker als Hilfe genutzt. Bei Hazel hingegen nur sehr selten – dafür jetzt im Moment mehr auf dem Hundeplatz, um das gewünschte Verhalten zu spotlighten. Zum Beispiel, dass sie am Start ruhig sitzen bleiben soll und mich nicht bellend auffordert und dabei rückwärts geht.

Bei mir hat das kein bestimmten Grund, weshalb ich ihn bei Hazel weniger nutze als bei Emmely. Ich bin vom Typ her sowieso nicht total strukturiert und organisiert, vielleicht liegt es auch daran. Aber damit kommen beide Aussiemädchen klar bzw. sie haben gelernt damit umzugehen. Zum freien Shapen nutze ich ihn jedoch immer – was das ist, darüber habe ich hier auch schon mal geschrieben. Dabei geht es dann aber nicht darum, auf einen bestimmten Trick hinzuarbeiten, sondern einfach kreativ zu sein und Verhalten anzubieten. Einen kleinen Einblick dazu bekommt ihr bei diesen Videos – auch wenn diese schon etwas älter sind.

Und woher weiß der Hund dass das Click Geräusch etwas Tolles ist?

Weil ihr ihm das gezeigt habt. Und zwar oft. Wirklich oft.
Ihr klickt und euer Vierbeiner bekommt sofort eine Belohung. Ohne dass er dafür etwas tun muss. Und nach einigen Wiederholungen beendet ihr die Übung und macht sie am nächsten Tag nochmal.
Bis ihr das Gefühl habt, euer Hund hat verstanden, dass es eine Belohnung gibt, sobald ihr geklickt habt. Denn nun habt ihr ihn auf den Clicker konditioniert

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Beim normalen Tricksen – egal ob mit oder ohne Clicker, belohne ich in der Regel mit Futter. Am besten mit sehr kleinen Stücken, denn während einer Übungseinheit kommen schon einige Situationen, in denen man belohnt, zusammen. Wir verwenden dafür manchmal das normale Trockenfutter, oft aber auch kleine getrocknete Fleischwürfel oder Fleischstreifen, die man dann einfach mit der Schere kleinschneiden kann.

Ich arbeite manchmal auch noch zusätzlich mit einem Jackpott. Zum Beispiel wenn ich das „Fuß“laufen übe oder einen Trick durchs Shapen aufbaue.
Bei einem Jackpott klicke ich einige Male hintereinander und die Belohnung ist dann entweder hochwertiger oder mehr als sonst. Manchmal auch beides. Gerade bei Emmely habe ich das Gefühl, dass dann ihre Konzentration und Arbeitsbereitschaft deutlich länger anhält.

Wenn ich zum Beispiel möchte, dass mein Hund durchs Shapen lernt, dass er beide Pfoten auf einen Gegenstand stellt, dann belohne ich anfangs jede Bewegung die in Richtung des Gegenstandes geht mit einem einzelnen Click. Den Jackpott gibts, sobald die erste Pfote auf dem Gegenstand ist.
Ich sage im Grunde genommen „Du machst das richtig, du bist auf dem richtigen Weg, mach weiter“ und dann „YEAH!! PERFEKT! GENAUSO!“

Und für den Jackpott nehme ich gerne eine etwas größere und bessere (aus Sicht der Mädels) Belohnung.

Und da passte es doch ganz gut, dass wir von Kauartikel.com die AYKA Fleischsticks* zum Probieren zugeschickt bekamen. Die Fleischsticks bestehen ausschließlich aus dem Muskelfleisch des jeweiligen Tiers  und es gibt 10 verschiedene Sorten, wie zum Beispiel Strauß, Ziege, Lachs oder Seebarsch.

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klein gemachte Sticks vom Känguru

Die Mädels haben Känguru, Hirsch und Kaninchen probiert und sie sich schmecken lassen – natürlich mussten sie dafür auch ein wenig arbeiten. Zur Belohnung als Jackpott finde ich sie super, denn sie lassen sich auch etwas kleiner brechen, aber nicht so klein, dass man sie auch für das normale Clickertraining nehmen könnte- zu mindestens dann nicht, wenn eure Hunde auch so groß wie Emmely und Hazel oder gar kleiner sind und ihr nicht lauter Pummelfeen zu hause haben wollt.

Die einzelnen Stangen sind übrigens 12- 18 cm groß und etwa 1 cm breit. Solche Infos findet ihr übrigens fast immer auf der Homepage von Kauartikel.com, auch Infos zur Beschaffenheit (also wie weich oder hart) und zur Dauer des Kauspaßes – das finde ich schon ziemlich praktisch, gerade wenn man etwas Bestimmtes sucht.

Nicht so praktisch finde ich die Verpackung der AYKA Sticks, denn die 50g befinden sich in kleinen länglichen Schalen aus Karton und sind mit einer durchsichtigen Plastikfolie eingeschweißt.
Auch wenn das Ganze dadurch hübsch aussieht, sind uns 50g meist sowieso zu wenig und wiederverschließbar ist sie leider auch nicht – und für unterwegs ist das dann auch eher blöd.
Daher wandert so was bei uns  immer in einen Futterbeutel.

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3 von insgesamt 10 Sorten – das sorgt für Abwechslung

So nun wisst ihr, wie das mit dem Tricksen bei uns so ist: Mal mit Clicker, mal ohne, mal mit Clicker und Shapen, mal mit Jackpott und mal ohne. Und es klappt ja auch. Manchmal könnte es alles ein wenig strukturierter sein und dann würden manche Tricks wohl auch schneller oder schöner klappen, aber wir tricksen ja nur für uns und meinem Anspruch genügt das.

Und euch Neulingen sei gesagt:
Ihr schafft das. Egal ob mit oder ohne Clicker. Fangt mit leichteren Tricks an und wagt euch später an die Schwierigen, damit keiner schon direkt am Anfang frustriert ist.

Wer sich etwas ausführlicher mit dem Thema Clicker und Tricks auseinandersetzten will, kann sich ja mal hier einlesen: http://www.spass-mit-hund.de/clicker-welt/

Falls ihr nun doch Lust bekommen habt mit dem Clickertraining anzufangen und euch dafür bei Kauartikel.com eindecken wollt, könnt ihr gerne den Gutschein-Code „AYKA-STICKS“ verwenden, um 5% auf eure gesamte Bestellung zu erhalten.

Wie ist denn eure Meinung zum Clicker? Verwendet ihr ihn? Falls ja, nutzt ihr ihn für alle Tricks oder nur für die besonders Schweren? Falls nicht, warum nicht? Habt ihr euch bislang nicht rangetraut oder ist Euch das vielleicht umständlich? Wir sind neugierig, wie ihr das handhabt. Berichtet uns doch davon in den Kommentaren, wir würden uns freuen!

[** Sponsored Post: Die mit * versehene Artikel sind PR-Samples und wurden mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt]

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