Ähnlichkeit zwischen Mensch und Hund [Teil 2 mit dem Wildfang]

Nun also schon das zweite Update eines Artikels in diesem Monat. Denn vor 1 1/2 Jahren (Jaa, unser Blog feiert in diesem Jahr schon seinen dritten Geburtstag) habe ich euch bereits von den Gemeinsamkeiten zwischen dem Indianermädchen und mir berichtet –  den Beitrag dazu könnt ihr hier nochmal nachlesen. Und auch damals wurden wir inspiriert von Nicole von Moe&Me. Die haben halt oft auch super Ideen *zwinker* 

Dabei habe ich durchaus auch noch eigene Ideen und Themen, aber dazu hatte ich heute Lust und fürs Wochenende ist es doch auch ein schönes Thema.
Die Ähnlichkeiten zwischen Emmely und mir habe ich ja bereits ausgiebig beschrieben, nun also ist der Wildfang an der Reihe:

 Auf den ersten Blick:
Man sagt ja oft, dass sich Besitzer und Hund ähnlich sehen. Und im Moment trifft es bei Hazel und mir bei den Haaren schon mal zu. Hazel hat in ihrem red-merle Fell eine Menge Brauntöne und ich bin ja zur Zeit ebenfalls brünett mit leichtem Rotton. Hazel’s Augen sind amber-blau und damit überschneiden sich unsere Augenfarben zumindestens teilweise.

Und dann ist da noch die Sache mit den Namen
Hazel“ und „Lizzy“ haben ganz offensichtlich das l und das z im Namen gemeinsam.
Doch Hazels Zuchtname lautet ja „Keep Smiling Aussie Starshine“ – Rufname war Shine. Und auch hier findet man Paralellen, wenn man denn nur ein bisschen kreativ ist. Zum Beispiel habe ich auf meinem Rücken ein Tattoo mit dem Schriftzug „I’m walking on sunshine“. 
Starshine – Sunshine. 
Beides leuchtet ja irgendwie. Der Song „I’m walking on sunshine“ ist ein absolutes GuteLaune Lied wie ich finde. Und auf meinem Innenarm ist der Spruch „Die Leichtigkeit des Seins“ tätowiert – damit passen beide Schriftzüge auch zu dem „Keep Smiling“. 
Da wäre auch noch die Größe. Ich bin mit 1,58 m kann man mich nicht wirklich als groß bezeichnen und Hazel zählt mit ihren 50 cm Schulterhöhe nun auch nicht zu den Riesen unter den Australian Shepherds. Und ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass sie noch in die Höhe wächst..
 
Ein Blick dahinter zeigt, dass wir uns auch in anderen Dingen manchmal ganz schön ähnlich sind.
Zum Beispiel haben wir Beide dieselbe blöde Macke: Das Nägelkauen
Der Wildfang vorallem wenn er Langeweile hat. Allerdings nur die kleinen Daumenkrallen werden kurz geknabbert. Ich mache das auch wenn mir langweilig ist oder ich nervös und angespannt bin.
Außerdem können wir ziemlich ungeduldig sein. Ich neige dann dazu, Leute im Gespräch zu unterbrechen und dazwischen zu quatschen, Hazel bellt dafür einfach sehr laut und versucht sich so Gehör zu verschaffen. Beides irgendwie nicht so wirklich sympathisch, aber wir versuchen es mit anderen Kompetenzen wieder gut zu machen..
Der Wildfang und ich, wir sind so richtige MädchenMädchen. Wenn wir Pippi müssen, dann bitte gleich sofort. Ich kenne wirklich keinen Hund, der soooo lange Pippi machen kann – egal wie lange das letzte Mal her ist. Und es darf auf keinen Fall beim Haare kämmen ziepen. Ich habe dafür extra Bürsten, Spülungen und Leave-In Produkte. Für Hazel allerdings nichts. Und die jammert und meckert dann auch immer, besonders wenn ich die langen Haare am Popo kämmen will. Im blödesten Fall lässt sie sich dann einfach zur Seite fallen. 
Bei Hunger sterben wir 1000 Hungertode und bekommen schlechte Laune. Wenn ich Hunger habe, muss ich sofort was essen. Und Hazel macht mir sehr, sehr deutlich wenn sie Hunger hat. Dann sitzt sie entweder unter dem Küchentisch, vor der Arbeitszimmertür (weil da die Kausachen drin sind) oder leckt vorwurfsvoll den leeren Napf aus.
Und wo wir ja gerade beim Essen sind: Wir können nichts übrig lassen. 
Dass Hazel unglaublich verfressen ist, dürfte Euch ja inzwischen bekannt aus verschiedenen Erzählungen bekannt sein, dass ich es auch bin – wahrscheinlich eher nicht. 
Ich oute mich hiermit also *zwinker* 
Mein Hunger ist immer größer als mein Magen und wenn ich für mich koche, esse ich eigentlich immer alles auf. Auch wenn mir anschließend vielleicht schlecht ist. Aus diesem Grund habe ich auch keinen Vorrat mit Süßigkeiten oder Knabberzeug – dass müsste ich leider sehr zeitnah vernichten – und dann würde ich wohl bald aussehen wie die Pummelfee.. 
Zudem esse ich auch recht schnell – ich schlinge vielleicht nicht, aber meistens bin ich doch die Erste, die fertig ist (und sich dann nochmal Nachschlag holt ..) Bei Hazel ist es da nicht anders. Sie frisst ganz schnell, um sich anschließend eine zweite Portion bei Emmely zu holen (was ich natürlich zu verhindern weiß) Kauen ist für sie auch nur eine Option. Von der sie nur selten Gebrauch macht. Daher wirds bei uns wohl bald noch einen 4. Napf geben, nämlich einem Anti-Schling Napf.
Der Wildfang mag hohe Geschwindigkeiten – wie könnte es auch anders sein. Im Gegensatz zu Emmely braucht Hazel keinen Grund um zu Rennen. Sie flitzt einfach drauf los. Es fällt ihr total schwer, langsam an der Leine zu laufen und beim gemeinsamen Joggen treibt sie auch oft das Indianermädchen zur Eile an. Ich selber fahre ja total gerne mit Inline Skates, vorallem weil man damit einfach zügig unterwegs sein kann. Joggen fand ich früher total ätzend, weil ich mir selbst zu langsam war. Seitdem ich aber mit den Mädels gemeinsam jogge und sie zum Teil am Geschirr laufen dürfen, macht sogar mir das Laufen Spaß. Weil wir nämlich zusammen viel schneller sind. Emmely müssen wir da manchmal etwas motivieren – Hazel und mich motiviert die Geschwindigkeit. Und zwar so sehr, dass ich uns nun für den StrongDog in Gelsenkirchen im Oktober anmelden werde – yeah!
Als Ausgleich ist uns aber auch die Zeit zum Kuscheln total wichtig. Hazel ist total verschmust und liegt am Liebsten auf mir oder ich darf sie als Kopfkissen benutzen, wenn sie mal wieder meines belagert. Ich finde es sehr beruhigend, wenn es ganz nah bei mir leise atmet – oder auch schnarcht, dass mag ich nämlich auch.

Zu guter Letzt sind wir Zwei recht schreckhaft. Bei mir reicht ein „Buh“ schon aus, wenn ich morgens noch etwas schläfrig meinen Kaffee trinke und schon landet derselbige auf meinem Schoß. Auch bei sehr spannenden Filmen erschrecke ich oft und bei Horrorfilmen hört man mich unter Umständen auch mal tief Luft holen. Auch der Wildfang hat in dieser Hinsicht ein zartes Gemüt. Laute, nicht gleich zuortbare und plötzliche Geräusche verunsichern Hazel und dann zuckt sie entweder zusammen oder geht gleich in Angriffstellung und verbellt das böse Unbekannte erstmal. In letzter Zeit kommt es ab und zu mal vor, dass sie pupsen muss – und auch da schreckt sie auf und versucht die Herkunft des Geräusches ausfindig zu machen.

Und nun seid ihr dran: Findet ihr auch Gemeinsamkeiten mit eurem Vierbeiner? Äußerlich oder/ und beim Charakter oder habt ihr vielleicht dieselben Macken? Wir sind gespannt!

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