[Produkttest mit Terra Canis] Iss das Leben mit dem großen Löffel

Für die Mädels trudeln im Moment Päckchen ohne Ende ein. Und darunter war mal wieder eines voll mit Leckereien.
Diesmal konnte ich auch etwas abstauben, was ja wirklich selten ist (An dieser Stelle möchte ich nochmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir – also ich – auch sehr gerne Anfragen für Produkttest von Keksen, Eis, Popcorn und Schokolade entgegen nehmen. Ja, dies ist ein Hundeblog – aber wir Hundebesitzer ernähren uns ja schließlich nicht von den Hundekeksen – auch wenn es Ausnahmen gibt – aber dazu später mehr).

Zurück zu dem Päckchen. Bereits zum zweiten Mal durften wir Produkte von Terra Canis testen und die wollen wir euch auch gleich vorstellen. 

Vorwort

Aber ich muss noch einmal abschweifen. Denn wer hier einen wissenschaftlich fundierten Bericht erwartet, wird schnell enttäuscht sein. Leser, die uns schon länger begleiten, wissen: Dies ist kein Hundefutterblog und ich bin absolut keine Expertin was Hundefutter angeht. Ich befürworte zwar  BARF, füttere aber selber Trockenfutter. Wieso, weshalb, warum? Weil die Mädels sich das Futter erarbeiten müssen. Und der Großteil des Arbeitens findet draußen statt. Außerdem wird Emmely von den Klienten in der Praxis ebenfalls mit Futter belohnt. Herzen oder Pansen eigenen sich da also nicht so besonders.

Ich bevorzuge Futter mit möglichst hohem Fleischanteil, getreidefrei und ohne Rind, Schwein, Huhn oder Lachs (darauf reagiert Emmely mit häufigem Lecken der Pfoten), gerne in relativ kleinen Brocken oder semi-feuchten Sorten, da sich diese teilen lassen.
Und ich verstehe nicht, warum man seinem Hund über Jahre hinweg das gleiche Futter füttern sollte – sofern man keinen Hund mit hochsensiblen Magen-Darm-Trakt hat. Ich achte beim Kauf des Futters auch nicht auf die Anteile von Protein und Fett.
Ich bin kein Experte für Hundefutter und trotzdem hat Emmely meine Futterauswahl die letzten 3 Jahre gut überstanden. Und auch Hazel scheint es nach den fast 8 Monaten bei mir ausgezeichnet zu gehen.
Ich selbst interessiere mich nicht für den Proteingehalt meines Joghurts und führe auch kein Tagebuch über die Lebensmittel die ich esse.
Ich achte bei meiner Ernährung aber darauf, dass sie abwechslungsreich ist und nicht nur aus Fast Food besteht. Ich esse gern und schränke mich da nicht ein.
Und so halte ich es auch mit der Fütterung der Mädels.
Abwechslungsreich muss sie sein, schließlich nutze ich Futter ja als Verstärker. Und es muss auch nicht immer Trockenfutter aus der Hand sein, sondern es darf auch mal Nassfutter aus der Dose geschlemmt werden – solange es den oben genannten Kriterien entspricht.

Die Produkte

  • Winterzauber (Nassfutter Ente mit Gemüse, Maronen und Preiselbeeren)*
  • Thanksgiving Menü (Nassfutter Truthahn mit Süßkartoffel, Kürbis und Cranberries)*
  • Gartendrops (Obst-Snack)*
  • Goldrausch (Ölmischung )*
  • Superfoods (Supplemente)*

Am Meisten haben sich Emmely und Hazel wohl über das Nassfutter gefreut – schließlich gibt’s dass hier nur in Ausnahmefällen. Das Thanksgiving Menü besteht aus Pute (26% Muskelfleisch, 26% Magen und 14% Haut), Karotte (8%), Kürbis (8%), Süßkartoffel (5%), Apfel, Aprikose, Sellerie, Cranberries (1%), Petersilie, Seealge (0,4%), Bio- Eierschale (0,4%), Mineralerde und Leinöl.
Wie ich schon bei den anderen Nassfuttersorten, die wir von Terra Canis testen durften, festgestellt habe, riecht das Futter beim Öffnen der Dose angenehm. Fast, als ob man es selbst am Herd zubreitet hätte. Man kann Fleischstücke und auch die Gemüsesorten gut erkennen. „Hausmannkost für Hunde“ ist hier eben nicht nur ein leeres Versprechen, vorallem da die Zutaten laut Hersteller Lebensmittelqualität haben und keine synthetischen Zusätze verwendet werden.

Das Thanksgiving Menü ..
.. schmeckt dem Wildfang.

Die Zutaten des Winterzauber Menüs ließen mich gleich an Heiligabend, Kerzenlicht und Völlegefühl denken. Es enthält Ente (29% Muskelfleisch, 17% Herzen, 9% Leber, Karotte (9%), Kartoffel (6%), Kürbis (6%), Zucchini (7%), Sellerie (5%), Fenchel (3%), Maronen (1,5%), Preiselbeeren (0,6%), Petersilie, Sternanis, Bio-Eierschalenpulver, Mineralerde sowie Seealge.
Beim Öffnen der Dose war ich allerdings ein wenig enttäuscht. Ich hatte mir erhofft die Preiselbeeren auch finden zu können. Klar, bei einem Prozentsatz von unter Eins sehr unwahrscheinlich, aber der Name versprach mir irgendwie mehr Preiselbeeren. Den Mädels ist das allerdings völlig schnuppe gewesen und forderten mich jedes Mal, wenn ich eine Dose öffnete, mit ungeduldigem Fiepen und Winseln dazu auf, die Suche nach den Preiselbeeren zu beenden und ihnen schleunigst die Näpfe zu füllen.

Winterzauber – schwuppdiwupp – und alle

Mein persönliches Highlight waren die Gartendrops. Die Gemüsesorte hatten wir schon mal probiert – und die Mädels hatten dabei häufig das Nachsehen, weil sie nämlich mit mir teilen mussten. Auch diesmal hättet ihr die ungläubigen Blicke und tropfenden Sabberfäden sehen müssen, als ein Brocken nach dem anderen in meinem Mund landete.. Der Obst-Snack ist meiner Meinung nach mindestens genauso lecker wie der mit Gemüse. Bei den Zutaten muss man sich auch keine Sorgen um die Sommerfigur machen: Banane (15%), Aprikosen (15%), Kokosmehl (10%), Papaya (12%),  Apfel (12%), Pflaumen (10%), Kartoffelflocken, Birnen (7%), Pfirsiche (6%) und Preiselbeeren (3%). Die Preiselbeeren habe ich diesmal nicht vermisst, aber die Drops schmecken lecker süßlich und sind sehr hart – da hatten nicht nur Emmely und Hazel ordentlich was zu kauen. Die Fütterungsempfehlung für mittelgroße Hunde liegt übrigens bei 8 Stück am Tag. Für Zweibeiner fand ich keine Begrenzung..

Auch Gartendrops müssen erarbeitet werden

Wir haben diesmal auch zwei Nahrungsergänzungsmittel ausprobieren dürfen. Die Ölmischung Goldrausch und das Supplemente-Pulver Superfoods. Bisher haben die Mädels nur selten Zusätze bekommen. Mal ein komplettes hartgekochtes Ei, ein bisschen hochwertiges Olivenöl und eine Zeit lang was mit Grünlippmuschel für die Gelenke. Doch gerade jetzt im Winter – in der Zeit des Fellwechsels, wo Emmely’s Plüsch häufig stumpf und schuppig aussieht, kann eine Kur aus Beidem sicherlich nicht schaden. Und so bekommen das Indianermädchen und der Wildfang nun täglich eine kleine Portion Futter im Napf. Getoppt mit knapp 4 Teelöffel von der Ölmischung, welche aus Hanföl (45%), Leinöl (30%), Hagebuttenkernöl (10%), Arganöl (10 %) und Schwarzkümmelöl (5%) besteht. Die Flasche hat eine spezielle Tülle zum Ausgießen, was ziemlich praktisch ist. Ich selbst habe das Öl zwar nicht probiert, aber wie ihr seht, nimmt Emmely auch gerne ein paar Tropfen pur.

Ein Löffel Golrausch gefällig?

Superfoods sind ja zur Zeit total angesagt: Chia-Pudding, Matcha-Tee oder Gojibeeren Smothies. Ein Trend, der an mir ehrlich gesagt ziemlich vorbei gegangen ist. Aber das macht ja nichts und so kommen zumindendestens Emmely und Hazel in den Genuss gleich 18 verschiedene Superfoods in ihrem Napf vorzufinden. Ein knapper Teelöfel am Tag ist ausreichend von dem grünlichen Pulver, welches aus Kokosmehl, Hanfmehl, Acai-Pulver, Spirulina, Granatapfelpulver, Chiasamen, Spinat-Pulver, Matcha, Moringa, Cranberry-Pulver, Lukuma, Kurkuma, Camu Camu, Gerstengras, Aroniabeeren-Pulver, Blaubeeren-Pulver, Gojibeeren-Pulver, Maca und Ginseng besteht. Sehr lecker riecht es übrigens nicht. Den Mädels schmeckt es aber auch pur, obwohl man es eigentlich gut unters Futter mischen soll.

Unser Fazit

Wir sind und bleiben wohl Fans von Terra Canis. Emmely und Hazel, weil sie in der letzten Zeit oft schlemmen durften – und Winterzauber wird sogar ihr Weihnachtsessen werden – aber psst nicht verraten. Die Ölmischung und das Supplemente Superfoods wird es auch noch in den nächsten Wochen täglich geben bis es aufgebraucht ist. Die Gartendrops finden wir alle drei richtig gut – werden hier bestimmt das ein oder andere Mal nachgekauft werden. Richtig gelungen finde ich nicht nur das schön gestaltete Design der Dosen, sondern auch die Verpackungsweise. Der Inhalt des Pakets wird nämlich nicht mit Luftpolsterfolie aus Plastik geschützt, sondern mit kleinen Papiertüten, welche mit Altpapier gefüllt sind. Diese kann man anschließend einfach in den Altpapiercontainer entsorgen. Wirklich lobenswert! Für mich war übrigens noch „The Doggy Telegraph“ – die Zeitschrift von Terra Canis und für die Mädels jeweils ein Quietschi-Weihnachtsmann beigelegt.

Die Bilder haben wir übrigens mit dem Lieblingszweibeiner gemacht, nächste Woche zeigen wir euch dann auch noch ein paar vom Making Of.
Auf 500px und Instagram könnt ihr schauen, was dem Lieblingszweibeiner ansonsten so vor die Linse kommt.

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