- manche fühlen mit mir
- manche sind (ein bisschen) schadenfroh, weil meine „Strebermädels“ doch irgendwie ganz normal sind
- manche erzählen von dem Unfug, die sich ihre Welpen haben einfallen lassen
- andere wiederum berichten, wie froh sie sind, dass ihre Hunde nie etwas kaputt gemacht haben
- „Der Boden hat mich angegriffen. Ich habe mich nur verteidigt.“
- „Ich dachte, du fandest den Boden eh nicht mehr schön.“
- „Guck mal: Der Boden darunter ist doch auch schön.“
- „Ich wurde gezwungen.“
- „Durch die Hitze hat sich der Belag selbst gelöst.“
- „Auf dem roten Boden seh ich viel hübscher aus.“
- „Wir haben zerstörrerische Kobolde im Haus. Ganz viele.“
- „Mami, der Boden ist explodiert, ich habe mich gerade noch in Sicherheit gebracht.“
- „Ich dachte, ich habe eine Maus gehört. Ich war mich so sicher. Entschuldige Frauchen.“
- „Der Boden hat sich von allein umgedreht.“
- „Ich wollte das nicht fressen, es ist mir von ganz alleine in den Mund gehüpft.“
- „Ich wäre fast verhungert, da habe ich es gerade noch rechtzeitig die Packung Trockenfutter gefunden.“
- „Der Winter steht vor der Tür, ich brauche doch Reserven.“
- „Es muss dicke und dünne Hunde geben. Schließlich gibt es ja auch verschiedene Halsbändergrößen“
- „Hast du denn als Kind nie den Schokoladenadventskalender auf einmal leer gemacht?“
Man kommt nach Hause und der Inhalt des Mülleimers ist auf dem Boden verteilt:
- „Der Mülleimer war voll und musste mal geleert werden.“
- „Ich hab mich auch schon gefragt, wer das wohl war..“
- „Der Müll war nicht richtig getrennt. Jetzt kannst du es nochmal versuchen.“
- „Du könntest hier auch mal wieder aufräumen.“
- „Das ist doch Mülltrennung. Der Müll ist fein säuberlich vom Mülleimer getrennt worden.“
Schimpfen bringt da natürlich nichts. Emmely weiß zwar, dass das absolut nicht geht und Ärger geben könnte und begrüßt mich meistens gar nicht richtig, sondern schleicht nur um mich herum.
Der Wildfang dagegen feiert meine Rückkehr und ist wohl auch eher stolz auf sein Werk.
Da hilft es auch nicht schreiend im Kreis zu laufen oder sich im Schlafzimmer die Decke über den Kopf zu ziehen (ich hab es ausprobiert) – das Chaos verschwindet nicht und aufräumen muss man es ganz alleine. Ein Tipp: Wartet nicht allzulange damit – alte Bananenschalen auf dem PVC Boden lassen sich echt schlecht entfernen..
Übrigens glaube ich inzwischen, dass Hazel weiß, dass ihr alle nur weitere Schandtaten wartet und das nur macht, um euch zu unterhalten *zwinker*
Ich bin dann jetzt mal den Müll raus bringen und mich nach einem anderen Mülleimer umsehen..
P.S: Dem Wildfang geht es natürlich gut. Der stammt scheinbar selbst vom Mülleimer ab..“
Ein Gedanke zu “Allein zu Haus „Das war ich nicht“ [Die besten Ausreden]”
Ha haaaa, herrlich, deine Beiden! Und bei dem süßen Blick kann ihnen wirklich niemand lange böse sein. Ich bin auch immer wieder überrascht, was so ein kleines Tierchen alles anstellen kann. Bei mir ist es aber nur ein kleines Kätzchen!
Viel Spaß beim Aufräumen.
Liebe Grüße
Sonja und Charly