Die Sache mit der Auslastung – beim BeaBull Jupp [Gastbeitrag]

Heute gibt es einen Gastbeitrag von einer ganz lieben Freundin. Vivian und ihr Freund Patrick waren schon 4 Jahre Nachbarn bis wir uns zum ersten Mal trafen. Die Zwei hatten nämlich den Jupp adoptiert und Hundemenschen kommen schließlich ganz leicht ins Gespräch. Und so entstehen auch mal ganz leicht Freundschaften.
Vom Jupp habt ihr hier auch schon das ein oder andere Mal lesen dürfen und ihr findet ihn auch bei Instagram
Inzwischen wohnen die Drei ganz schön weit weg, aber ab und an klappt es mit dem Besuchen. 
Was Vivian für Erfahrungen zum Thema Auslastung gemacht hat, erfahrt ihr hier:
 
Ich darf einen Gastbeitrag verfassen *hihi*. Da das Thema Auslastung in Jupps Erziehung und Beschäftigung immer wichtiger wurde, würde ich gerne ein bisschen von Jupp und seinen Herausforderungen erzählen. Aber dazu muss ich von vorne anfangen und stelle uns erstmal ein wenig vor. Wir (Vivian und Patrick) sind beide mit Hunden aufgewachsen und waren uns der Verantwortung „Hund“ bewusst, so haben wir uns die Entscheidung der Rasse nicht einfach gemacht. Wir haben uns für einen eher „faulen“ Hund, die englische Bulldogge, entschieden. Da diese jedoch von vielen Krankheiten betroffen sein können, haben wir uns bewusst für einen Mischling entschieden. Da tauchte die Anzeige „BeaBull“ auf. So kamen wir zu Jupp.

Was den Beagle im Bea(gle)Bull(dog) angeht, hatten wir jedoch zunächst überhaupt keine Ahnung… und so brachte Jupp uns schon sehr schnell an unsere Grenzen. Wir hatten eigentlich nur 2 Regeln, nicht aufs Sofa und nicht ins Bett. Diese Regeln galten ungefähr 2 Tage  Wie stur unser kleiner Esel sein kann, stellte er sehr schnell klar. Beschäftigung war das A und O und so wurde der Plan gefasst, „Grundkommandos“ bereits sehr sehr früh einzuüben. Nachdem er jedoch ziemlich schnell (sehr sehr schnell) Sitz, Platz und Pfote konnte, wurden wir schon stutzig. Wo war der faule Hund??? Denn eigentlich waren damit für uns die „Kunststücke“ abgeschlossen. Für Jupp ging es aber erst jetzt los *grins* Also übten wir weiter Tricks, wie Rolle, Laut und Bum ein.
Darüber hinaus gingen wir mehrere Runden mit ihm im Park und dachten die Welt sei in Ordnung. Aber ohne Jupp!!! Ziemlich schnell bemerkten wir, dass auch dies nicht reicht. Er zeigte ein seltsames Verhalten und das mitten in der Nacht. Er lief übers Sofa und um den Tisch herum und dies immer schneller, bis er erschöpft umfiel. Dabei reagierte er auf nichts und war wie in Trance. Ich recherchierte dieses Verhalten im Internet, da ich überhaupt keine Idee hatte, was der Arme hat und wie ich ihm helfen kann. Ich stieß dabei auf verschiedene Seiten und Foren, wo genau dieses Verhalten beschrieben wurde. Der Beagle war ausgebrochen und nichts konnte ihn stoppen. Nur reagierten die Internet-Menschen im Gegensatz zu mir belustigt und tauschten sich darüber aus, wie lustig dieses Verhalten sei. Ich verstand die Welt nicht mehr, wie konnte es den anderen nur so anders gehen.
Genau an diesem Punkt traten glücklicherweise Lizzy und Emmely in unser Leben. Ich war unglaublich beeindruckt, was Emmy alles konnte und voller Freude, dass wir uns den beiden (erstmal auf den Spaziergängen) anschließen durften.

Jupp lernte sehr schnell von Emmely, von „Bleib“ bis „Dreh dich“ war alles dabei. Wir fingen an, mit den beiden Suchspiele im Garten zu üben.
Dabei ging Jupp völlig auf und das Verhalten legte sich nach und nach. Heute sind wir soweit, dass er dieses Verhalten gar nicht mehr zeigt. Trotzdem überlegen wir uns ständig neue Beschäftigungsmöglichkeiten, im Moment denken wir darüber nach, in einen Hundeverein einzutreten, damit Jupp immer wieder etwas neues lernen kann.
Vielen vielen Dank Emmely für deine Geduld, wenn Jupp nicht immer gleich verstanden hat, worum es geht. Auch dafür, dass du hin und wieder ein paar Haare lassen musstest 🙂
Vielen vielen Dank liebe Lizzy für deine Nachsicht, wenn Jupp wieder ein Kommando gesprengt hat. Wir vermissen euch sehr.
Zum Abschluss: Herzlich Willkommen kleine Hazel! 
Ich hab mich sehr, sehr über den Gastbeitrag gefreut!
Jupp ist übrigens mit ein Grund, warum ich mir so sicher war, dass Emmely gut mit einem Welpen klar kommt: Der süße Kerl hat es nämlich auch faustdick hinter den Ohren und das Indianermädchen hat sich damals schon sehr niedlich mit ihm beschäftigt.

 

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