Willkommen Wildfang

Hazel 10 Wochen. Foto von Seelenhund

Einige von Euch haben es bestimmt schon über Facebook und Instagram mitbekommen, nun möchte ich euch unser neues Rudelmitglied aber mal ganz in Ruhe vorstellen:

Das ist also Hazel, eine red- merle Australian Shepherd Hündin. 
Gleich vorab – weil wir das oft gefragt werden: Nein, dass Indianermädchen ist nicht heimlich Mama geworden und auch sonst ist der Wildfang nicht mit ihr verwandt *zwinker*
Hazel ist ein Keep Smiling Aussie und wurde am 23. März geboren. 
Während ich beim Indianermädchen fast ein halbes Jahr Zeit hatte, um mich auf den Einzug vorzubereiten, waren es bei Hazel gerade mal zwei Wochen.
Eigentlich war mein Plan, dass erst Ende des Jahres ein Zweihund einzieht.
Aber dann tauchte Keep Smiling’s (Star)Shine immer wieder in einer Welpenvermittlungsgruppe auf.
Die Züchterin hatte sie und ihre Schwester zunächst reserviert, da sie eine Hündin selbst behalten wollte und erst die Entwicklung der Beiden abwarten wollte.
Und nun suchte Shine also ihr Zuhause. 
Hazel mit Mama Dala
Um es abzukürzen:
Ich verliebte mich.
Mein Wunsch war eine red-merle Hündin mit dunkler und kräftiger Zeichnung aus einer Arbeitslinie oder einen Mix aus Show- und Arbeitslinie.
Und diese Hündin brachte all das mit.
Ihre Mutter Dala ist schmal, klein und hat wenig Fell, ist zudem sehr agil und arbeitet gern. Der Vater hingegen kommt aus einer Showlinie – also die gleiche Kombination wie bei Emmely. 
Emmely & Hazel 6 Wochen
Ich habe Hazel nicht gesucht und trotzdem gefunden. Ein bisschen so, wie wenn man über eine Wiese läuft und dort ein vierblättriges Kleeblatt findet. Das nimmt man mit. Man geht doch nicht einfach an seinem Glück vorbei.
10 Wochen
Ich schrieb also die Züchterin an, ob ich mir Shine mal anschauen dürfte und bereits am nächsten Tag fuhr ich mit meinem THS-Trainer dorthin. Ich wollte jemanden dabei haben, der das kleine Mädchen etwas nüchterner beurteilen konnte. Im Nachhinein bin ich mir nicht sicher, wer von uns Beiden begeisterter war *zwinker* 
Shine war zu dem Zeitpunkt fast 8 Wochen alt und überzeugte mich durch ihre offene und quirlige Art. Emmely war damals einer der ruhigsten Welpen aus dem Wurf gewesen, Shine ist genau das Gegenteil. Einen Tag später hatte ich alles Wichtige geklärt und Keep Smiling’s Starshine hieß nun Hazel.
Hüten mit 5 Wochen
 Hazel.
Ich brauchte keine Sekunde nachdenken, wie die Kleine heißen sollte. Seit ich das Buch „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ gelesen hatte (und dabei Rotz und Wasser geheult habe), stand für mich fest:
Wenn ich mal ein red- merle Mädchen haben würde, sollte es Hazel heißen. Ich mag den Klang. Ich mag das Buch. Naja und zufälligerweise passt es auch mit der Farbe ganz gut..
Geschwister. Vorne die Jungs. Hinten die Mädels. 5 Wochen
Nun ist Hazel 11 Wochen alt und seit fast 2 Wochen bei uns. Ich hatte mir gewünscht und erhofft, dass Emmely und Hazel sich gut verstehen, hatte aber auch gehört, dass es Tage oder Wochen dauern kann, bis der Althund den Neuzugang akzeptiert.
Aber ein Indianermädchen hält sich nicht an solche Prognosen: Bereits am zweiten Tag durfte Hazel an Emmelys Kaffeeholz mitkauen und die Beiden toben bei jeder Gelegenheit – am Liebsten von Früh bis Spät.
Die Zusammenführung war also mehr als easy – was für ein Glück.
Wildfang.
Emmely hat ihren Spitznamen wegen der Strichzeichnung an der Nase, passend dazu müsste Hazel wohl „Waschbär“ oder „Gauner“ heißen.
Doch schon bei meinem Besuch zeigte Hazel, wieviel Power in ihr steckt. Sie hüpfte wie ein Flummi, probierte mal meine Schuhe und den Zopf, flitzte durch einen Tunnel und hütete die Laufenten. Ein Welpe mit vielen eigenen Ideen und Temperament. Ein Wildfang eben.
So. Morgen verrate ich euch noch mehr. Ob der Wildfang zum Beispiel in die hundgestütze Therapie mit einsteigen soll und wie es sonst so mit den typischen Welpen Dingen klappt.
So oder so: Hazel ergänzt unser Rudel ganz wunderbar und macht es vollständig.

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