Foto von Seelenhund |
Erinnert ihr euch noch an meine guten Vorsätze? Nun ist das Jahr schon zur Hälfte rum und es wird Zeit, mal eine Zwischenbilanz zu ziehen.
1. Glöckchen und Anti- Jagd- Training.
Ein Glöckchen haben wir bereits sein geraumer Zeit, dafür habe ich mir einfach eines in einem Basteladen besorgt und einen Karabiner dran gemacht – so kann man es schnell am jeweiligen Halsband befestigen. Da denke ich leider nicht immer dran, aber wenn – dann finde ich schon, dass es hilft. Ansonsten muss ich gestehen, dass ich bislang nicht so intensiv trainiert habe, wie ich es mir vorgenommen hatte – so richtig konsequent mit Schleppleine nämlich. Ein paar Mini – Erfolge gab es dennoch, weil ich jedes Mal, wenn das Indianermädchen doch nicht los gesprintet ist, eine Mega- Party veranstaltet habe – so mit einer Menge Kekse und einem Fangspiel. Das hat immerhin dazu geführt, dass meine Chancen 50 : 50 stehen. Ein paar Mal haben wir mit einem ganzen Hasenclan im Stadtpark geübt – an der Leine. Auch das zeigt erste Früchte, denn sie zieht nicht mehr so und ist besser ansprechbar, auch wenn ganz in der Nähe eine Menge Hasen herumtollen. Aber das Jahr ist noch nicht um und gerade jetzt mit dem Wildfang muss es in diesem Jahr damit deutlich besser werden – wenn die dann nämlich zu zweit durchstarten .. Also Anti- Jagd- Training steht immer noch auf der To- Do- Liste.
2. Neue Tricks
Auch bei unserem Handstand hat sich nicht so viel seit Dezember getan. Emmely kann zwar jetzt ziemlich senkrecht an Bäumen stehe, aber ohne Hilfen geht es eben noch nicht — kleinere Hopser mit dem Plüchpopo in die Luft klappen aber.
Den Footstall haben wir das erste Mal seit letzten Sommer gerade eben erst ausprobiert. Im letzten Jahr konnte Emmely zwar auf die Füße springen – ist aber auch direkt wieder abgesprungen. Ziel in diesem Jahr soll also sein, dass sie dort oben stehen bleibt. Wie schon gesagt, ich habe es gerade ausprobiert und bin nun um einige Kratzer reicher. Hätte ich mir auch denken können, dass das Indianermädchen nach fast einem Jahr Pause keinen blassen Schimmer mehr hat, was ich da von ihr will. Von „ich stell mich einfach mal mit den Vorderpfoten auf die Brust und gucke was passiert“ bis „Ich hüpfe irgendwie Richtung Schuhe – darf aber die Kekse in ihrer Hand nicht aus den Augen verlieren – Mist! Im Gesicht gelandet“ war alles dabei. Nach ein paar Sprüngen waren wir zumindestens wieder in etwa da, wo wir eben letzten Sommer schon waren.
An das Malen hatte ich mich zum Motto des Monatspfotos im März gewagt. Ich hatte mit ihr zunächst geübt, dass sie einen Gegenstand im Maul hält und damit dann eine Fläche berührt. Das klappte auch recht schnell. Gescheitert sind wir dann am Pinsel. Wirklich wahr. Einen Pinsel zu finden, den das Indianermädchen auch im Maul hält – ich war erfolglos. Die Schmalen klappten natürlich nicht, aber selbst welche, die einen wirklich dicken und runden Griff haben, funktionierten auch nicht. Ich glaube, das Malen werden wir erstmal ganz unten auf unsere Liste setzen.
3. Aufstieg beim THS
Yeah. Seit Ende März laufen wir nun im Vierkampf 2. Bis zum Aufstieg in den Vierkampf 3 dauert es wohl leider noch ein bisschen, denn bislang läuft immer irgendwas nicht ganz rund. Insgesamt bin ich aber mit der Leistung vom Indianermädchen super zufrieden. Und sehr zuversichtlich, dass wir in diesem Jahr den Aufstieg auch schaffen werden. Übrigens: Unter dem Punkt Trophäen findet ihr unserere Turnierergebnisse.
4. Mein eigenes Verhalten häufiger reflektieren
Im Moment tricksen wir nicht so häufig, aber gerade im Training während der UO fällt mir schon auf, dass ich schneller merke, wenn ich genervt und gestresst bin. Dann atme ich einmal durch, gehe die Übrung mit mehr Ruhe an – und bekomme sofort das Feedback vom Indianermädchen. Denn meistens klappt dann alles gleich viel besser.
5. Mehr Runden mit den Skates fahren
Naja – zu meiner Verteidigung: Das Wetter war bislang ja nicht immer soooo geeignet zum Skaten und wenn doch – waren wir entweder auf einem Turnier oder es stand eins an. So wie das Wetter an diesem Wochenende war, wäre es perfekt zum Skaten gewesen – aber die Prioritäten stehen hier ja im Moment ganz im Zeichen des Wildfangs und deswegen bleibt das Skaten erstmal tabu. Wenn Hazel auch mal ein bisschen länger alleine bleiben kann, fahre ich vielleicht mal mit Emmely eine Runde allein. Ansonsten wird es wohl erst nächstes Jahr was werden – aber dann mit doppelter Power *zwinker*
6. Das Indianermädchen [sehr,sehr] lieb haben
Der einzige Punkt, bei dem ich konsequent war/ bin und wo alles total nach Plan läuft. Inzwischen ist Emmely drei Jahre alt geworden und zeigt mir auch mit Hazel jeden Tag, was für ein wunderbarer Hund sie ist.
So insgesamt haben wir bislang noch nicht sooo viel erreicht – wobei über den Aufstieg in Vk2 freue ich mich schon sehr und bin sehr zuversichtlich, dass Vk3 nicht mehr lange auf sich warten lässt – aber nun ist ja auch der kleine Wildfang eingezogen und wirbelt unsere Pläne eh ein wenig durcheinander.
Wie sieht es bei Euch aus? Habt ihr schon ein paar der Vorsätze über Board geworfen und vergessen? Habt ihr vielleicht bewusst keine gemacht? Oder seid ihr konsequent und haltet Euch penibel dran?
3 Gedanken zu “Die guten Vorsätze [Halbzeit]”
Das Liebhaben ist das wichtigste auf der Welt und alles andere hat noch weiere 6 Monate Zeit. Viel Erfolg dabei ♥
Tolle Vorsätze… ach und mal unter und, man muss nicht immer alles schaffen 😉
Manchmal ist das Leben ohne viele Vorsätze viel entspannter 🙂 Einfach mal abwarten was so kommt:)
Wuff, Deco + Pippa
Wie schön über eine Zwischenbilanz zu lesen. Wir haben uns ja erst gar keine Vorsätze gemacht und leben ohne diese auch ruhiger. 😉
Aber ich muss es immer wieder sagen: Ich LLLIIEEEBBE die Seelenhund- Bilder und bin jedes mal aufs neue absolut begeistert und träume vor mich hin… <3
Liebe Grüße und viel Erfolg und Durchhaltevermögen eurer Vorsätze im zweiten Teil des Jahres wünschen J&C