24 Stunden in München [mit miDoggy]

Schon seit Wochen freute ich mich auf unseren Trip nach München. 
Zu dritt die Heimtiermesse besuchen, sowie Julia und ihr süßes Windspiel Lola von miDoggy kennenlernen.
Das war der Plan.
Aber bereits Dienstag drohte eben dieser ins Wasser zu fallen – doch letztendlich wurde nur das Indianermädchen nass, aber dazu gleich mehr..

Wenn so ziemlich alles schief geht..
So überraschte mich am Dienstag nämlich eine ordentliche Grippe und verbannte mich mit Kopf- und Ohrenschmerzen ins Bett. Am Donnerstag ging es mir aber Dank Antibiotika, viel Schlaf und einem fürsorglichen Indianermädchen schon etwas besser – yeah! 
„München, wir kommen doch“
Ähm, ja oder auch nicht, denn wie das Leben so spielt, kam dem Lieblingszweibeiner was dazwischen und konnte nicht mit. 
Donnerstagabend, kein Auto, aber wir sind ja Profis im Zugfahren, schließlich könnten wir einfach über Freitagnacht fahren und Samstagmorgen dann in München ankommen, also mal eben die Verbindungen gecheckt… 
und gleich festgestellt, dass wir einfach zu spät dran waren: 
Eine Fahrt für Emmely und mich ab 120 Euro – für einen Tag in München?? 
Ziemlich betrübt schrieb ich Julia in der Nacht, dass es leider nicht klappen würde mit unserem geplanten Besuch und ging schlafen.
Am Morgen antwortete Julia und schlug stattdessen vor, nach früheren Zugverbindungen zu schauen und bot dem Indianermädchen und mir eine Bleibe für Freitagnacht an. 
Einfach so. 
Und dann ging alles irgendwie ganz schnell: 
Aufgestanden. Die Zugverbindungen überprüft – Preise gesehen –  Idee verworfen.
Spaßeshalber einige Mitfahrgelegenheiten nach München angeschrieben, ob sie noch spontan einen Platz für einen Hund und mich übrig hätten.
Eine Antwort bekommen.
„Gerne mit Hund – Platz ist genug. Mittags geht’s los.“
Durchgeatmet. Tasche gepackt. Unter die Dusche gehüpft. Schnell mit dem Indianermädchen eine Runde im Park gedreht und dann auf zum Treffpunkt —
Aber auch Emmely wollte sich ein wenig zurechtmachen und entschied sich für ein Bad in irgendwas sehr Stinkendem .
Erneut durchgeatmet (nur durch den Mund).
Indianermädchen mit Kurzwaschprogramm in die Badewanne gepackt.
Zum Treffpunkt geeilt.
Sieben Stunden Autofahrt.
Statt das neue Buch zu lesen, mit dem netten Förderschullehrer über Gott und die Welt geplaudert.
Wohlbehalten in München angekommen.

Und dann trafen wir Lola und Julia.

Wir wurden ganz wunderbar und sehr, sehr herzlich empfangen.
Julia und ich hatten uns noch nie zuvor gesehen oder mal telefoniert, und trotzdem fühlte ich mich kein bisschen unwohl.
Aufgeregt schon, aber das legte sich ganz schnell und genauso verging auch der Abend. Wir quatschten unglaublich viel und schauten verzückt den beiden Mädels zu, wie sie sich vorsichtig und unglaublich niedlich näher kamen.
Lola forderte flink und ich glaube, ganz nach Windspielmanier das Indianermädchen zum Spielen auf und huschte dann ebenso flink wieder davon, noch unsicher, ob sie diesem Plüschfell trauen konnte. Emmely war dagegen noch unentschlossen, ob sie nicht eigentlich sehr müde von der Reise sein sollte oder nicht doch zum Toben aufgelegt und entschied sich dann für einen Mittelweg und erwiderte die Spielaufforderungen immer mal wieder, in einer für sie ziemlich ruhigen Art und Weise.
Julia hatte super lecker gekocht und auch noch einen Nachtisch gezaubert.
Ein Tag vollgepackt mit schönen Dingen
Der Morgen begann, wie der Abend endete: Quatschend und den Vierbeinern zuschauend.
Natürlich wollten wir auch das ein oder andere Foto als Erinnerung und für den Blog machen, aber für mich echt unmöglich, da Lola einfach wahnsinnig quirlig ist.

ähm – Lola war schon wieder weg
Gut, dass Julia das natürlich gewöhnt ist und so gibt es doch das ein oder andere gemeinsame Foto *zwinker*.
Mit einem kleinen Zeitpuffer und doch später als eigentlich geplant, machten wir uns dann auf den Weg zur Heimtiermesse. Weil wir aber noch nie in München waren, hatte sich Julia einen Umweg überlegt und so bekamen wir noch eine kleine Sightseeing- Tour.
Da für Lola die Messe zu aufregend und stressig gewesen wäre, wollten wir nach der Heimtiermesse noch einen gemeinsamen Spaziergang machen. Das Indianermädchen und ich hatten bereits eine Mitfahrgelegenheit für den Abend gefunden und vor der langen Autofahrt sollte sich Emmely ruhig nochmal ohne Leine austoben dürfen. Außerdem waren Julia und ich gespannt, wie sich die Beiden draußen verhalten würden.
Und so trafen wir uns am späten Nachmittag mit Julia’s Freund und Lola im Englischen Garten.
Die Münchener sorgten ganz nebenbei dafür, dass wir doch eine ganze Menge von ihrer Stadt  zu sehen bekamen *zwinker*
Und tatsächlich animierten die weiten Grünflächen Emmely und Lola zum Herumflitzen. Das Indianermädchen hatte sich wie so oft einen Stock gesucht und gewann damit die Aufmerksamkeit des zierlichen Windspiels. Für Emmely wirklich super, denn nur selten treffen wir Hunde, die mit dem Tempo von ihr mithalten können oder sogar, schneller sind. Und Lola ist zwar zart (vorallem im direkten Vergleich neben dem Indianermädchen), aber eben unglaublich flink.
©miDoggy
Nach gut einer Stunde ging es dann aber für uns wieder Richtung Ruhrpott – ebenfalls mit einer Mitfahrgelegenheit, so dass wir kurz nach Mitternacht beim Lieblingzweibeiner ankamen.
Und auch wenn wir viel in diesen 24 Stunden erlebt haben, so habe ich mir doch Einiges gemerkt, was wir so über & von München gehört und gesehen haben:
Es gibt das deutsche Museum direkt an der Isar, der englische Garten zählt zu den größten innerstädtischen Parks weltweit und es gibt dort den chinesischen Turm und theoretisch hat man von dem Monopteros einen schönen Ausblick – wenn der/die/das nicht gerade eine einzige Baustelle ist. Es gibt das Siegestor und den Isartorplatz und die Philharmonie in Gasteig, wo man sich sogar Kinofilme mit live Orchesterbegleitung anschauen kann. München hat die Bayerische Staatsbibliothek und eine kleine Strandstelle direkt an der Isar. Brezel heißen Brezn und München sieht im Sonnenschein noch viel, viel schöner aus *zwinker*
Ihr werdet festgestellt haben, dass es diesmal wirklich wenige Fotos gibt, aber wir haben unseren Besuch einfach total genossen, so dass ich einfach kaum daran gedacht habe. Dennoch bin ich im Nachhinein etwas betrübt, dass wir keines von uns Vieren haben..

Liebe Julia und liebe kleine, winzige Lola.
Wir haben uns ganz sehr gefreut, euch kennen zu lernen und ein bisschen Münchenluft zu schnuppern. Ganz bestimmt kommen wir nochmal und schauen uns nochmal Alles mit mehr Zeit und hoffentlich viel Sonnenschein an.

Von unserem Besuch bei der Supreme Heimtiermesse erzählen wir euch dann am Wochenende.

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