[Neuer Trick] Probier’s mal mit Gemütlichkeit..

Probier’s mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit, 
jagst du den Alltag und die Sorgen weg..
(Sherman Brothers)
„Nanu, das ist doch das Motte des Monatspfoto im Januar gewesen??!“ mag sich der ein oder andere von Euch fragen. Das stimmt. Und manche von Euch haben bemerkt, dass wir gar nicht dabei waren (Und wer uns bei Facebook folgt, weiß sogar auch schon warum). Nun verrate ich Euch aber wenigstens meine Idee hinter dem Monatspfoto – und wie wir sie umgesetzt haben.

Als Anja und Lucy vom Blog Dunkelbunterhund das Motto für den Januar bekannt gaben, wollte ich nicht nur ein Schlafbild von Emmely nehmen, sondern die Gelegenheit nutzen, einen passenden Trick zu üben, der sich auch für ein Foto gut eignen würde.

Die Idee: Ein furchtbar müdes Indianermädchen. So müde, dass ich sie nur mit Mühe und Not aus dem Bett bekomme. Dafür sollte Emmely lernen, ihre Gliedmaßen und ihren Kopf entspannt hängen zu lassen, während ich sie vom Bett aus hochhebe. Noch habe ich kein richtiges Kommando für den Trick, weil mir bisher nichts passendes eingefallen ist. „Tot“ finde ich nicht wirklich schön und „schlafen“ ist schon besetzt.
Das Indianermädchen versteht zwar immer sehr schnell, was ich von ihr möchte, aber gerade solche Tricks, die viel Ruhe von ihr fordern, dauern in der Regel etwas länger zu erlernen. Also haben wir geübt, geübt, geübt. Bis ich am letzten Tag des Monats den Lieblingszweibeiner um Hilfe bat – denn das Indianermädchen hochheben und zeitgleich ein Foto zu schießen – das klappte nun wirklich nicht. Und so hatten wir es uns in meinem Bett gemütlich gemacht und ein wirklich tolles Foto hinbekommen — und dann schlich sich beim Bearbeiten des Bildes ein Dateifehler ein. Fragt mich nicht, wie das passieren konnte – jedenfalls ist das Foto futsch.
Aber weil ich den Trick echt toll finde und ziemlich, ziemlich stolz auf mein wuseliges Indianermädchen bin, möchte ich Euch den Trick heute gerne zeigen (auch wenn manch einer ihn schon bei Facebook oder Instagram gesehen hat). Ich bin zwar noch nicht 100% zufrieden, aber für 1 1/2 Monate Training finde ich ihn durchaus schon vorzeigbar.
Aufbau des Tricks:
  1. Die Grundstellung beginnt im Platz, von da aus muss sich das Indianermädchen auf die Seite legen. Emmely kann das auch auf Kommando, aber man kann auch einfach mit einem Keks nachhelfen. Wichtig ist, dass euer Hund auch erstmal länger auf der Seite ruhig liegen bleibt – wenn er das nicht gewöhnt ist und gleich wieder aufstehen möchte, müsst ihr erstmal das Liegen bleiben üben. Das macht ihr einfach, indem ihr den Keks erst rausrückt, wenn euer Hund ein paar Mini- Momente liegen geblieben ist – und dann den Zeitabstand vergrößert.
  2. Dann müsst ihr Euch überlegen, von welcher Seite aus ihr den Hund hochhebt – den Rücken zu Euch gekehrt oder den Bauch? Dann setzt ihr euch nah an euren Hund heran (der ja ganz brav und ruhig auf der Seite liegt) und schiebt vorsichtig eine Hand unter den Körper. Auch hier haben wir das in ganz kleinen Schritten aufgebaut– also Hand ein Stückchen unter den Körper geschoben, wieder zurück und dann den Trick aufgelöst. Und immer wenn das Indianermädchen solange liegen blieb, bis ich das Okay fürs Aufstehen gab, gab es Kekse. Wenn die eine Hand dann schon gut unter dem Körper liegen kann, macht man das Gleiche mit der anderen Hand. Ich habe die Hände immer jeweils auf der Höhe der Vorder- beziehungsweise Hinterbeine drunter geschoben. Wenn man beide Hände unter den brav liegenden Hund schieben kann, kommt der nächste Schritt.
  3. Nun könnt ihr langsam anfangen euren Hund hochzuheben. Emmely neigt dazu, den Kopf anzuheben und mich anzuschauen, aber das soll sie natürlich nicht bei diesem Trick. Daher belohnt man auch nur, wenn der Kopf zunächst weiterhin den Boden berüht – also dann beendet man die Übung auch erst. Wie vorher auch gilt, die Übung ist nur dann gelungen, wenn ihr diese aufgelöst habt, ohne dass euer Hund vorher aufgestanden ist. Das finde ich total wichtig, weil sich Emmely ja auch verletzten könnte, wenn sie plötzlich versucht sich zu drehen, während ich sie hochhebe – das kann für ihren Rücken nicht gut sein und für meinen natürlich auch nicht.
  4. Ab jetzt könnt ihr an der Höhe des Hochhebens arbeiten – auch da gibt es bei uns noch Potential nach Oben ..  Aber ich finde, auch nur ein paar Zentimeter über den Boden sind schon wirklich super und das benötigt schließlich viel, viel Vertrauen eures Hundes in Euch.

Hier gibt es mal gleich zwei Varianten für den Trick:

Version 1 mit einem etwas albernen und kitzligen Indianermädchen

Und Version 2 von der anderen Seite aus angehoben – und einem einfach aufstehenden Indianermädchen – wir üben eben auch noch *zwinker*

Wer sich die Videos mit Ton anschaut bekommt noch einen kleinen Tipp extra – es hilft sehr, wenn man auf den Hund Mantra- mäßig einredet, dass er sich nicht bewegen soll *kicher*

Soo und nun sind wir gespannt, ob manche von Euch diesen Trick schon beherrschen – dann immer her mit den Videos, denn wir können Vorbilder gut gebrauchen und gucken uns gerne noch was ab. Und ansonsten freuen wir uns, wenn ihr den Trick auch ausprobiert und ihr uns das Ergebnis zeigt!

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