Ein Blick hinter die Kulissen [und womit man jedes Indianermädchen ködert]

Wer uns auf Instagram und Facebook folgt, weiß: Wir sind im Handstand -Trainings – Fieber. Seit einigen Wochen üben wir mehrmals die Woche. Bis zu einem richtigen Handstand braucht man nämlich viele Übungseinheiten. Und Muskeln. Und Koordination.

Schritt 1. Die Hinterpfoten auf einen Gegenstand stellen. Das habe ich übers Shapen gemacht – und klappte bereits nach wenigen Einheiten echt gut. Leider hatte sich Emmely angewöhnt, sich zunächst mit allen Pfoten auf den Gegenstand zu stellen und dann mit den beiden Vorderen wieder runter zu gehen.

Schritt 2. Rückwarts gehen. Emmely sollte ja lernen, rückwarts an einem Gegenstand hochzulaufen. Dafür habe ich eine Art Gang aus Kisten gebaut, so dass sie keine andere Möglichkeit hatte, um die Hinterpfoten auf den Gegenstand zu stellen. Zu Beginn brauchte sie nur einen winzigen Schritt zurück machen, damit sie den Gegenstand berührte.

 

Schritt 3. Den Gang verbreitern und anschließend weg lassen. Dann haben wir angefangen mit verschiedenen Höhen von Gegenständen zuvariieren.
Schritt 4. Das Training nach draußen verlagern. Es eignen sich schräge Bäume, große Steine oder auch Mauern oder die Innenseite eines Tunnels. Schließlich sollen Tricks auch unter Ablenkung funktionieren, nicht wahr?
Mein Wunsch ist übrigens,  dass Emmely sich mit ihren Hinterpfoten an mir abstützt, während ich einen Kopf- oder Handstand mache [Fragt mich nicht warum – manchmal habe ich eben solche Ideen..] Und das steht ja bereits auf unserer To- Do- Liste für’s neue Jahr.
Dafür muss aber auch Emmely lernen, diesen Trick auszuführen, wenn ich nicht vor ihr stehe – ich habe also herum probiert – aber es klappte nicht ein klitzekleines bisschen. Emmely hatte plötzlich keinen Plan mehr, was ich von ihr wollte. Also ein Trick, den man zu zweit aufbauen muss. Jemand der Emmely an mir hochlaufen lässt.. Dachte ich.
Aber habe ich ein neues Rezept für Hundekekse ausprobiert. Und zwar das schnellste und simpelste überhaupt. Und wie sich herausstellte, macht Emmely dafür alles. Und strengt sich unglaublich an, um davon so viele wie möglich zu bekommen.

Und siehe da: Das Indianermädchen stellt ihre Hinterpfoten auf meinen Rücken.

Inzwischen klappt auch das ziemlich sicher [und wir trainieren erst seit einer Woche, dass sie es auch an mir macht], so dass ich – neugierig wie ich bin – mich einfach mal mit Kopfstand an die Wand gestellt habe und dem Indianermädchen das Kommando für Hinterbeine hoch gegeben hab. Und tatsächlich klappte auch das. Allerdings hatte ich nicht bedacht, dass wenn ich ja an der Wand stehe, das Indianermädchen praktisch an meinem Gesicht hoch geht * kicher*
Das schon nicht so ganz unangenehm – trotz regelmäßiger Pfotenpflege..
Aber nun gut..
Das ist jedenfalls der aufwendigste Trick, denn das Indianermädchen bisher gelernt hat. Aber es macht auch ziemlich viel Spaß!
Zu guter Letzt verrate ich euch noch das Rezept für die Super – Kekse.
Die eignen sich nämlich ganz wunderbar zum Clickern.
Ihr braucht 200 g [Puten-] Leber,  3 Eier, ein bisschen Backpulver und Kartoffelmehl [nach Gefühl]
Nun püriert ihr die Leber, fügt die Eier und das Backpulver hinzu und soviel Kartoffelmehl, bis ihr eine zähflüssige Masse habt. Während euer Backofen nun bei etwa 180 C vorheizt, verteilt ihr den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und verstreicht das Ganze. Nun noch in den Ofen, etwa 15 Minuten warten, rausholen und mit dem Pizzaroller oder einem scharfen Messer in kleine Stücke schneiden. Bewahrt die Kekse am besten im Kühlschrank auf.
Das Indianermädchen liebt sie jedenfalls.
Zum Schluss gibt es noch ein Outtake- Video — es kann ja nicht immer alles zu 100% klappen ..

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