Indianermädchen und die sieben Zwerge

Okay, sieben Zwerge waren es nicht. Aber Herr Zwerg ist schnell wie sieben zusammen.
Die Rede ist natürlich von Buddy.

Schon länger hatten wir es uns vorgenommen. Doch immer wieder kam etwas dazwischen. Emmely’s Läufigkeit. Dann die Turniere und das dazugehörige Training. Und natürlich das humpelnde Indianermädchen. Gestern aber war es dann endlich so weit: Unser Playdate.

Mit Buddy von Buddy&Me. Und fast wäre es sogar zu einem Pott – Blogger – Treffen ausgeartet, weil Anni und Ringo von Ringoton sich nämlich auch dazu gesellen wollten.
Aber leider hat das Auto von Anni im letzten Moment nicht so mitgespielt und so muss das Treffen in der Dreier bzw. Sechser Kombination (und wer vielleicht sonst noch so mag?) noch nachgeholt werden!
Als das Indianermädchen und ich in Gelsenkirchen an der Halde Zollverein ankamen, erwarteten Melody und Buddy uns bereits. Und obwohl wir uns erst einmal getroffen hatten und das ja auch schon etwas länger her ist (im Juli um genau zu sein), erkannte Emmely die Beiden schon von Weitem und wäre auch gerne gleich losgestürmt, wenn ich da nicht am anderen Ende der Leine gehangen hätte. Probiert hat sie es trotzdem und nach kurzen Beschnüffeln und Abchecken hieß es dann auch: Leinen los!
Während wir Zweibeiner direkt los quatschten, waren die beiden Fellnasen erstmal mit dem Erkunden des neuen Gebiets beschäftigt. Es dauerte aber nicht lang bis Emmely und Buddy gemeinsam über die Wege flitzen. In Erinnerung an das letzte Treffen hatte Melody wohlweislich diesmal keine Bälle eingesteckt. Stattdessen hatte ich ein Tau eingesteckt, schließlich hatte ich Emmely die ganze Woche recht ruhig gehalten (auf erneutes Anraten des Tierarztes – aber dazu demnächst mehr) und nun war sie voller Energie und sehr, sehr übermütig.
Trotz des Taus musste ich das Indianermädchen ein paar Mal ermahnen, weil sie es dann doch mit dem wilden Spiel übertrieb und den armen Herrn Zwerg ein bisschen zu arg auf das Fell rückte.
Buddy verzieh ihr das Gott sei Dank ganz schnell und so tobten die Beiden kurze Zeit später einfach weiter.
Noch bevor einer von uns mal die Kamera zücken konnte, sahen die Beiden schon aus wie kleine Dreckspatzen. Emmely hatte sich mal wieder in irgendwas ziemlich Stinkendem gewälzt und hatte wahrscheinlich den einzigen kleinen Bach (der mehr Schlamm als Wasser enthielt) gefunden, durch den sie natürlich der Länge nach durchrennen musste. Der Sandboden sorgte für den Rest.
Und zwar nicht nur im Fell der Beiden. Bei dem Versuch die spielenden Wirbelwinde zu fotografieren, spritzte der Sand nur so herum. Kamera, Kleidung und unsere Gesichter waren anschließend zart gepunket.
Da die Halde direkt neben einer Traprennbahn gelegen war, witzelten wir anfangs herum, dass es ja ein grandioses Foto wäre, wenn die Hunde einem Trapprennwagen hinter her flitzen würden. Natürlich dauerte es dann nicht lang, bis uns tatsächlich ein Wagen entgegen kam. Statt Fotos zu schießen waren wir dann aber eher damit beschäftigt unsere Vierbeiner bei uns halten *kicher*
Nach fast drei Stunden hatten sich Buddy und Emmely ausgetobt, das Tau war inzwischen unglaublich dreckig und der Himmel war voller Regenwolken, so dass wir den Heimweg antraten.
Unser Fazit: Die drei Stunden waren wie im Flug vergangen. Melody und ich haben uns wieder super unterhalten  und es fühlte sich überhaupt nicht so an, als wäre dies erst unser zweites Treffen gewesen. Emmely und Buddy waren dreckig bis hinter die süßen Wackel – Ohren und müde, aber glücklich.
Wir freuen uns schon sehr auf das nächste Treffen! ♥

 

 

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3 Gedanken zu “Indianermädchen und die sieben Zwerge”