Heute nehmen wir euch mit zu Lillebror. Lillebror ist neun Jahre alt und ist stolzer Junior – Besitzer eines jungen Labradors.
Er spielt gerne Fußball, fangen und verstecken und eigentlich alles, was mit Bewegung zu tun hat. Sich auf etwas Ruhiges einzulassen fällt ihm ziemlich schwer. Er ist hier und dort, einfach überall gleichzeitig.
Er spielt gerne Fußball, fangen und verstecken und eigentlich alles, was mit Bewegung zu tun hat. Sich auf etwas Ruhiges einzulassen fällt ihm ziemlich schwer. Er ist hier und dort, einfach überall gleichzeitig.
Und Lillebror hat ständig irgendwo blaue Flecke, weil er einfach keine Zeit für die Körperwahrnehmung hat. Und so schnell, wie er sich bewegt, sind auch seine Gedankengänge. Da können Erklärungen und Bitten von Anderen schon mal schnell vergessen werden.
Zum Beispiel, wenn die Mama sagt, dass man an der Ampel warten soll. Wie schnell man doch plötzlich auf der Straße steht..
Ihr hört schon – Lillebror ist echt fix unterwegs und genau hier findet Emmely ihren Einsatz.
Spannenderweise einmal um Geschwindigkeit in die Stunde reinzubringen, aber auch um Geschwindigkeit rauszunehmen.
Wer Emmely schon mal erlebt hat oder unseren Blog schon länger verfolgt, wird sich wohl wundern, wie das Indianermädchen Ruhe in eine Stunde bringen kann, aber wartet mal ab *zwinker*
Mit Emmely spielt Lillebror am Liebsten verstecken. Da zu Lillebror’s Zeit nur wenige andere Kinder da sind, haben wir eine ganze Etage für uns allein. Das heißt 7 Räume zum Verstecken. Während ich für das Indianermädchen zähle, flitzt er durch die Räume, auf der Suche nach dem perfekten Versteck. Aber Emmely ist sehr gut im Finden! Und mindestens so schnell wie Lillebror. Wenn sie nicht den Jungen suchen soll, dann wird Futter in den Räumen versteckt und beide rennen gemeinsam durch die Etage. Das Indianermädchen sucht die Kekse, Lillebror überprüft, ob auch alle gefunden werden.
Und wenn erstmal ein bisschen Energie raus ist, kann man sich doch auch viel besser konzentrieren oder? Klappt bei beiden jedenfalls ganz gut.
Dann tricksen wir nämlich. Und da muss man mir erstmal zuhören, um zu wissen, wie ein Trick funktioniert. Zuhören und genau zuschauen, was ich für Handzeichen mache. Und das gelingt Lillebror zunehmend besser. Ist ja auch eine tolle Motivation mit dem Indianermädchen zu arbeiten *hihi*
Richtig beeindruckt war ich von Beiden aber, als wir gemeinsam in den Park gehen wollten, um dort Frisbee zu spielen. Vor der Stunde hatte mir die Mama von dem Schreck mit der Straße erzählt. Also durfte Lillebror zum ersten Mal Emmely an der Leine führen. Eine sehr seltene Gelegenheit, denn das mache ich eigentlich lieber selbst, da wir direkt an einer großen Hauptstraße lang gehen müssen. Aber Lillebror war sich seiner Aufgabe bewusst und gab sich große Mühe in einem gemäßigten Tempo zu gehen.
Und das klappte sogar ein bisschen zu gut. Lillebror lief nämlich sooo langsam, dass sich das Indianermädchen ständig hinsetzen wollte (gelernt ist eben gelernt: Zweibeiner steht – Emmely sitzt). Und das den ganzen Weg bis zum Park (da läuft man bestimmt 5 Minuten hin) und auf dem Rückweg auch. Wir sind zwar eher geschlichen, aber Lillebror war wirklich hoch konzentriert und hat super auf den Straßenverkehr geachtet.
Das war das Ziel der Stunde.
Nächste Woche erzählen wir euch, was wir mit Jonte erleben.
Habt einen schönen Abend!
5 Gedanken zu “Indianermädchen 007 auf fast geheimer Mission **Lillebror und die Sache mit der Geschwindigkeit**”
Wieder etwas Neues von euren 007-Geschichten, juhu!
Abra ist auch solch ein Lillebror und rennt vor lauter Action auch schonmal volle Lotte mit dem Kopf in den Schrank. Einfach, weil sie bei alldem, was sie möglichst schnell machen will keine Zeit dafür hat, genau Maß zu nehmen und zu gucken, wo sie hinläuft. Die Wahrnehmung bleibt auch auf der Strecke, weh tut es ihr nicht. Aber mir, vom Zugucken alleine. Sie muss auch trotz eigentlich gutem Gehorsam oft an der Leine laufen, weil sie – ist der "Lillebrorschalter" im Kopf erstmal umgelegt – gar nicht mehr hört, wenn ich rufe. Oder pfeife. Eine detonierende Bombe würde ebenfalls unbemerkt bleiben.
Von daher kann ich die Sorge von Lillebrors Mutter sehr gut nachvollziehen. Wie gut, dass es dich und Emmely gibt! Sobald sich die Lillebrors dieser Welt nämlich mal wirklich konzentrieren, machen sie ihre Sache meist fantastisch.
Liebe Grüße von Mara und Abra (*rummms* – Oh, ein Kommentarfenster. *krach* – Ah, äh, wo wollte ich hin?! *ruuumms*)
Es ist schön zu hören, dass ihr die Reihe fleißig verfolgt! Viele liebe Grüße
Ihr macht das wirklich toll. Ich kann es mir bildlich vorstellen wie ihr an der Straße lang schleicht. Hier ist wohl ganz klar der Weg das Ziel.
LG Vanni mit Sandy
Geil, 007! Herrlich. Und das Foto ist sowieso der absolute Brüller! Liebste Grüße Franzi von feingemacht und ihre Rasselband 🙂
Auch ich bekenne mich zu einer begeisterten Leserin eurer 007- Geschichten und finde es immer wieder spannend, wo Emmely überall zum Einsatz kommt und was sie bei den Kindern und Jugendlichen alles bewirken kann.
Nicht nur das Lillebror genauestens Zuhören und Schauen muss, um zu verstehen, wie ein Trick mit Emmely funktioniert, sondern dies ebenso korrekt auszuführen wie du, achtet Emmely sicher auf kleinste Signale, stelle ich mir für ihn als noch große Herausforderung vor und wünsche ihm für seine nächsten Therapiestunden weiterhin so viel Spaß und Erfolg mit dem Indianermädchen! 😉
Liebste Grüße und auch ich freu mich schon sehr auf die nächste 007- Geschichte!!! 😀
Jule