Ich möchte ich Euch heute zeigen, wie Ihr Eurer Fellnase das erste wichtige Kommando „Sitz“ beibringt.
Was Ihr dafür braucht:
· Leckerchen
· eine ablenkungsfreie Umgebung
· einen Welpen oder ausgewachsenen Hund
· eventuell Clicker
1. Kniet Ihr euch vor den Welpen auf den Boden.
In der Hundeschule beginnt man oft bereits damit, dass man neben dem Welpen steht oder kniet.
Ich persönlich finde das bei einem Yorkie nicht so schön und er lernt es deswegen auch nicht weniger schnell.
Für mich ist das „Sitz“ neben mir der zweite Schritt, wenn er das Kommando bereits etwas kennt.
2. Nehmt ein Leckerchen zwischen Daumen und Mittelfinger und streckt dabei den Zeigefinger gerade hoch. Der erhobene Zeigefinger ist später das sogenannte „Sichtzeichen“.
Bedeutet: Der Welpe lernt zu jedem Kommando nicht nur ein „Rufzeichen“, also das Wort „Sitz“, sondern reagiert auch ohne Worte auf das „Sichtzeichen“.
Ich persönlich finde das sehr praktisch.
3. Bewegt Eure Hand mit dem Leckerchen über die Nase des Welpen.
Er wird dem Geruch folgen und sich automatisch hinsetzen.
Sobald er sitzt, gebt ihm sofort das Leckerchen
oder betätigt dem Clicker und gebt ihm dann die Belohnung.
4. Wiederholt das Ganze ca. 3 – 4 mal, bis Euer Welpe auch wirklich sitzen bleibt.
Natürlich bekommt er seinen Leckerbissen nicht, wenn er direkt wieder aufsteht oder hochspringt oder ähnliches.
Erst wenn dies verlässlich klappt, baue ich das Rufzeichen, also das Wort „Sitz“ auch ein.
Und zwar in dem Moment, wenn der „Popo“ fest auf dem Boden bleibt.
Benutzt Ihr das „Sitz“ im falschen Moment, wenn er bereits wieder steht
oder springt, dann verknüpft der Welpe dies nicht richtig.
5. Nun wiederholt die Übung inklusive Sicht- und Rufzeichen, bis die Leckerchen aufgebraucht sind. Schließt immer mit einem erfolgreichen Versuch ab.
So verstärkt Ihr den Lerneffekt.
6. Anschließend dürft Ihr euch mit Klein-Welpi so richtig freuen
und ein lustiges Spiel starten 😉
7. Ich teste nach 2 – 3 Tagen normalerweise,
ob er das Kommando bereits verinnerlicht hat
und fordere ihn einfach mal so zwischendurch mal auf, „Sitz“ zu machen.
Klappt dies bereits ohne Leckerchen, kann man den nächsten Schritt gehen.
Bedeutet, mal mit dem Welpen neben sich trainieren
oder auch im Stehen oder in einem anderen Raum.
Sobald auch dies gut klappt, kann man es auch draußen üben,
nach und nach sogar mit Ablenkung
durch Geräusche, andere Personen oder Hunde.
8. Oftmals ist der Kleine bereits nach einer Woche soweit, dass er verläßlich sitzen bleibt, wenn man ihn auffordert.
Dann kann man schon anfangen, an der Königsklasse zu arbeiten.
Sprich: Sich bewegen oder sogar etwas entfernen, solange er „Sitz“ macht.
Natürlich nach und nach. Anfangs mit einem Schritt zurück oder zur Seite, dann mit zweien und langsam steigern.
Und nicht verzagen, wenn etwas nicht auf Anhieb klappt.
Mancher lernt eben schneller, mancher langsamer.
Denkt daran: Ihr beide sollt am Training Spaß haben!
Und ganz nebenbei stärkt das Training auch die Bindung zwischen Euch.
Und das ist schließlich das Wichtigste 😉
Abschließend bleibt mir nur,
Euch ganz viel Spaß und Erfolg beim Üben zu wünschen!
Eure Kellie und Yorkie Brady.
Vielen lieben Dank für die ausführliche Erklärung.
Sitz ist schließlich einer der grundlegenden Dinge.
Klein Brady macht es schon toll 🙂
Nächste Woche geht es weiter mit Punktehund Amber von Amber& Me
Sitz ist schließlich einer der grundlegenden Dinge.
Klein Brady macht es schon toll 🙂
Nächste Woche geht es weiter mit Punktehund Amber von Amber& Me
Ein Gedanke zu “Gelegenheit zum Staunen – mit Brady”
Vielen Dank, dass wir dabei sein durften. Inzwischen macht der Kleine schon ohne Leckerchen und aus der Entfernung Sitz. Wir sind echt stolz auf ihn 😉